Digital.Leben
AMS-Algorithmus verstärkt Ungleichheit
ITA-Studie zum Einsatz von Algorithmen im Arbeitsmarktservice
18. November 2020, 16:55
Wir sind als Gesellschaft auf Entscheidungssysteme wie den AMS-Algorithmus nicht vorbereitet - so die Analyse von Astrid Mager. Sie ist Mitautorin einer neuen Studie zum umstrittenen AMS-Algorithmus, der ab 2021 die Jobchancen von Arbeitslosen berechnen sollte. Nachdem die österreichische Datenschutzbehörde den Einsatz des Algorithmus gestoppt hat, hat das AMS Einspruch erhoben. Die Studie, die das Institut für Technikfolgen-Abschätzung der Österreichische Akademie der Wissenschaften gemeinsam mit der TU Wien im Auftrag der Arbeiterkammer Oberösterreich durchgeführt hat, gibt auch Empfehlungen für derartige algorithmische Systeme ab, berichtet Julia Gindl.
Unsicheres Homeoffice
Die Internetnutzung zu Hause ist seit der Corona-Pandemie bei fast der Hälfte der Nutzer/innen in Deutschland, Österreich und der Schweiz um mindestens zwei Stunden pro Tag gestiegen. Rund 37% machen sich - zu Unrecht - wenig Sorgen um die Computersicherheit. Das sind zwei der Ergebnisse, die das russische Softwareunternehmen Kaspersky in einer Befragung herausgefunden hat. Details von Sarah Kriesche.
Service
AMS-Algorithmus-Studie des ITA
Kaspersky-Report Digitale Oasen
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