Ö1 Morgenjournal

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Beiträge

  • Strenge Auflagen nach dem Lockdown

    Wie geht es in Österreich nach dem 7. Dezember weiter? Nach dem heutigen Ministerrat wird die Regierung den Fahrplan für die Lockerungen der Anti-Corona-Maßnahmen bekanntgeben. Die Eckpunkte - soweit bekannt: Der Handel darf aufsperren, Lokale und Hotels vorerst nicht.

    Die Schulen werden wohl weitgehend geöffnet, auch wenn es keinen kompletten Normalbetrieb geben wird. Und: Die Einreise nach Österreich soll rund um Weihnachten in vielen Fälle nur mit anschließender Quarantäne möglich sein.

  • Massentest in Annaberg

    Während die Anmeldung für die Corona-Massentests in Wien ab Freitag seit heute Mitternacht möglich ist (im Internet unter: österreich-testet.at) hat Annaberg die Tests bereits hinter sich. Nicht ganz die Hälfte der Bevölkerung ist gestern hingegangen. 653 Antigen-Tests sind durchgeführt worden, lediglich 2 sind positiv, das sind 0,3 Prozent. Beim Massentest in Südtirol waren dreimal so viel positiv.
    In Annaberg gab es extrem hohe Infektionszahlen in letzter Zeit. Es hat zuvor schon viele Tests durch den Hausarzt gegeben, sagt Bürgermeister Martin Promok. Der Ablauf sei gut organisiert gewesen, so Promok am Ö1 Journaltelefon.

  • Ein Monat nach Wiener Terroranschlag

    Einen Monat nach dem Anschlag in der Wiener Innenstadt hat sich die Zahl der Beschuldigten weiter erhöht. Die Polizei ist dabei Chats und Videos auszuwerten, die auf den mobilen Geräten der Beschuldigten gefunden worden sind.

    Zum Hintergrund der Tat und auch zur Vorgangsweise der Behörden vor dem Anschlag werden unterdessen laufend neue Details bekannt.

  • Schock und Trauer in Trier

    Insgesamt fünf Menschen sind gestern bei einer Amokfahrt in der deutschen Stadt Trier ums Leben gekommen. Darunter auch ein erst neun Wochen altes Baby. Unmittelbar nach der Tat hat die Polizei einen 51-jährigen Deutschen festgenommen. Während in Trier Trauer und Entsetzen herrschen, sind die Hintergründe der Tat nach wie vor unklar - ein politisches Motiv schließen die Behörden aus. Vermutet wird eher ein psychiatrisches Motiv.

  • Nato wartet auf Biden

    Ein Jahr ist her, dass Frankreichs Präsident Emanuel Macron dem westlichen Militärbündnis NATO den beißenden "Hirntod" bescheinigt hat. Nun beginnt eine Debatte über konkrete Reformvorschläge. Die Außenminister der 30 Bündnisstaaten haben gestern erstmals über Handlungsempfehlungen einer Expertengruppe beraten.

    Und auch der bevorstehende Machtwechsel in den USA könnte neue Bewegung in das Bündnis bringen. Donald Trump hat auf Koordination mit anderen NATO-Staaten wenig Wert gelegt, Joe Biden wird von vielen für umgänglicher gehalten.

  • Ende des Lockdowns in England

    In England endete heute, nach einem knappen Monat, der Lockdown. Wie davor gilt nun wieder ein Drei-Zonensystem mit unterschiedlichen Einschränkungen - je nachdem in welche Zone die jeweilige Region eingestuft ist.

    Ein System, das schon im Vorfeld viel Staub aufgewirbelt hat. Premierminister Boris Johnson ist dafür scharf kritisiert worden. Und das vor allem aus seinen eigenen konservativen Reihen. Und die Kritiker verstummen nicht.

  • Laudamotion soll Geldmengen transportiert haben

    Wegen dubioser Geldtransporte macht die Ryan-Air Tochter Lauda Motion von sich reden. Dabei sind es ungewöhnliche Schilderungen von ehemaligen Mitarbeitern, die aufhorchen lassen. Monatelang sollen sie rote, plombierte Taschen durch halb Europa transportiert und dann, meistens in Spanien, übergeben haben. So berichten es deutsche Medien, der ORF Report und das profil. Die Fluggesellschaft dementiert eine solche Praxis.

  • Roberto Saviano: "Gridalo"

    "Gomorrha" hat den italienischen Journalisten und Autor Roberto Saviano über Nacht berühmt gemacht - aber er hat auch einen hohen Preis dafür gezahlt. Seit 14 Jahren muss der heute 40-Jährige unter Polizeibewachung leben, weil er sich mit der Mafia Kampaniens angelegt hat.

    In seinem neuen Buch "Gridalo", also "Schrei es raus", fordert er seine Leser dazu auf, gegen Ungerechtigkeit, Schmutzkübelkampagnen und Rufmord aufzustehen. Und: Den sozialen Medien nicht blind zu vertrauen. In Italien stürmt das Buch gerade die Bestsellerlisten.

  • Zwischen E und U: Kohlstedts "Flur"

    Der deutsche Pianist Martin Kohlstedt sitzt gern zwischen allen Stühlen und das am liebsten unbequem. Mit 32 hat sich Kohlstedt seit seinem Debüt „Tag“ vor acht Jahren international den Ruf erarbeitet, einer der innovativsten Grenzgänger zwischen E und U zu sein. Neo-Classic nennen das viele - ein Begriff mit dem Kohlstedt nicht nur Freude hat. Dieser Tage erscheint sein neues, im Lockdown entstandenes Werk „Flur“. Nach Jahren weltweiter Tourneen und Experimenten mit Chören und Elektronik waren die Zutaten diesmal einfacher: das eigene Klavier im heimischen Weimar und jede Menge Zeit. Entstanden ist ein ungezwungenes, leichtfüßiges Werk.

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