Mathias Rüegg

ORF/URSULA HUMMEL-BERGER

(in der Pause) Intermezzo - Künstlerinnen und Künstler im Gespräch

"Ich wollte wissen, ob meine Kreativität nach wie vor abrufbar ist."

Der Komponist und Pianist Mathias Rüegg im Gespräch

Während des ersten Lockdowns im Frühjahr hat Mathias Rüegg an 40 Tagen jeweils ein Klavierstück geschrieben. 40 Miniaturen, die jetzt unter dem Titel "Solitude diaries" als Album erschienen sind. Der 1952 in der Schweiz geborene Rüegg ist Komponist, Arrangeur und Pianist. Und als solcher hat er die österreichische Musiklandschaft über die letzten Jahrzehnte in ganz unterschiedlichen Bereichen entscheidend mitgeprägt. Vor allem als Leiter des von ihm gegründeten Vienna Art Orchestra und als Komponist in den unterschiedlichsten Kontexten. Im Theaterbereich hat er unter anderem mit George Tabori zusammengearbeitet und 2017 die Musik für den "Jedermann" bei den Salzburger Festspielen geschrieben. Mit Ernst Jandl hat Rüegg Musik und Literatur verknüpft und er hat für die Wiener Symphoniker ebenso komponiert, wie für den New Yorker Big Apple Circus. In den letzten Jahren lag ein Fokus Rüeggs dann auf kammermusikalischen Projekten - gemeinsam mit der Sängerin Lia Pale hat er Lieder von Schubert, Schumann und Brahms bearbeitet. Im Intermezzo spricht er über seine "Solitude diaries", die immer wieder Fenster in seine Biografie und hin zu verschiedenen Stationen seines Schaffens öffnen.

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