Illustration einer Weinrebe.

ORF/ISABELLE ORSINI-ROSENBERG

Radiokolleg - Das ABC der Speisepflanzen

T wie Tomate, W wie Weinrebe, Z wie Zwiebel (2). Gestaltung: Renate Pliem, Kim Cupal, Ilse Huber

W wie Weinrebe
Die Geschichte des Weinbaus ist eng mit der Entwicklung früherer Kulturen verbunden. So pflanzten bereits die Alten Ägypter im 4. Jahrtausend vor Christus Rebstöcke an. Das Produkt der Rebe - der Wein - wurde als Getränk der Götter angesehen. In der griechischen Mythologie war der Wein dem Gott Dionysos gewidmet, sein römisches Pendant hieß Bacchus. Der römische Kaiser Probus gilt als derjenige, der den Weinbau nördlich der Alpen eingeführt haben soll. Er erlaubte - so heißt es zumindest in der Historia Augusta - allen Galliern, Spaniern und Briten, Reben zu besitzen, und Wein herzustellen.

Von den rund 60 bekannten Spezies dieser Gattung wird heute nahezu ausschließlich die edle Weinrebe für den Weinbau kultiviert. Die Weinrebe ist ein kletternder Strauch, der unbeschnitten die Wuchsform einer Liane entwickelt und 10-20 m hoch werden kann. Der Strauch besitzt einen tiefgreifenden, reich verästelten Wurzelstock und einen holzigen Stamm mit bis zu 1,5 Meter Umfang.
Gestaltung: Kim Cupal

Service

Links:

Weinbau Göbel

Weingut Stift Göttweig

Christina Hugl

Weinskandal 1985 (Zeit im Bild 29.8.1985)

Stammbaum Reben (Wikipedia)

Literatur:

Willi Klinger & Karl Vocelka (Hg.): Wein in Österreich - Die Geschichte (Brandstätter Verlag, 2019).


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