Kulturjournal

Albertina ++ MAK ++ Dionne Warwick ++ Handzettel fürs Kino

1. "Schwarz, Weiß & Grau" in der Albertina
2. Sheila Hicks im MAK
3. Dionne Warwick wird 80
4. Filmkolumne: Handzettel fürs Kino

Beiträge

  • „Schwarz, Weiß & Grau“ in der Albertina

    Mit der Ausstellung „Schwarz, Weiß & Grau“ präsentiert die Albertina großformatige Werke aus der eigenen Sammlung. Ob mit Bleistift, Tusche, Kreide, Draht oder im bewegten Bild - hier erschaffen Künstlerinnen und Künstler allein mittels Hell-Dunkel-Kontrasten sehr unterschiedliche Welten. Diese Schau wurde eingeschoben und kurzfristig aus eigenen Beständen zusammengestellt, da die große „Modigliani - Picasso“-Ausstellung abgesagt werden musste. Ohne die ausländischen Besucher/innen und die entsprechenden Eintrittserlöse war eine solche Ausstellung mit teuren Leihgaben nicht zu realisieren.

  • Sheila Hicks im MAK

    Im Wiener MAK ist seit dieser Woche die Ausstellung „Sheila Hicks – Garn, Bäume, Fluss“ zu sehen. In Österreich ist es die erste Personale, die der US-amerikanischen Künstlerin gewidmet ist. Geboren 1934 in Nebraska hat Sheila Hicks zunächst Malerei an der Yale University studiert, unter anderem bei dem Bauhaus-Vertreter Josef Albers. Beeinflusst durch einen längeren Aufenthalt in Chile während ihres Studiums wandte sich Hicks von der Malerei und Fotografie dann der Weberei zu und zählt heute zu den bedeutendsten Textilkünstlerinnen der Welt. Neben den USA und Lateinamerika sind ihre Arbeiten immer wieder in ihrer Wahlheimat Frankreich ausgestellt; 2017 war Sheila Hicks bei der Biennale in Venedig vertreten. Die mittlerweile 86-jährige Künstlerin ist nach wie vor aktiv: In der Ausstellung im Wiener MAK sind Werke zu sehen, die erst dieses Jahr entstanden sind; daneben werden aber auch früheste Arbeiten der Künstlerin aus den 1960er Jahren gezeigt.

  • Dionne Warwick wird 80

    Es gibt nicht viele Sängerinnen, die in den Charts der vergangenen Jahrzehnte erfolgreicher waren als sie: Marie Dionne Warwick, Cousine der verstorbenen Whitney Houston und Soul-Pionierin aus New Jersey. Morgen feiert die Sängerin ihren 80. Geburtstag. Ebenso viele Titel von Warwick, nämlich in etwa 80, finden sich in den Billboard Charts. Sechs Grammys, die sie zwischen 1969 und 2019 erhalten hat illustrieren ihre Dauerpräsenz. Den bislang letzten Grammy erhielt sie im Vorjahr für ihr Lebenswerk. Bekannt wurde Warwick durch die Hits, die Burt Bacharach und Hal David für sie schrieben. In den vergangenen Wochen sorgte die Noch-79-Jährige mit einer Reihe durchaus erstaunlicher Tweets für Aufsehen.

  • Filmkolumne: Handzettel fürs Kino

    In früheren Zeiten war das sogenannte Filmprogrammheft, kurz Filmprogramm, ein fixer Bestandteil des Kinobesuchs, eine Art Handzettel für den Kinobesuch mit den wichtigsten Film-Informationen, den man meistens an der Kinokassa erwerben konnte. Eine Tradition, die zurückgeht bis in die Frühzeit des Kinos Ende des 19. Jahrhunderts. Insgesamt sind bisher rund 42.000 Filmprogramme erschienen. Circa 20.000 davon hat der 73-jährige, pensionierte Wiener Bauingenieur Herbert Wilfinger gesammelt; zahlreiche Programmtexte hat er auch selbst verfasst. Nun hat Wilfinger gemeinsam mit dem Filmarchiv Austria seine Schätze in Buchform aufbereitet. In zwei dicken Wälzern mit insgesamt über 1.100 Seiten kann man nun unter dem Titel „Kino zum Mitnehmen“ in der Geschichte des Filmprogramms stöbern.

  • Südkoreanischer Regisseur Kim Ki Duk gestorben

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