Ö1 Mittagsjournal

Infrastruktur- und Klimaschutzministerin Leonore Gewessler (Grüne) ist bei Birgit Pointner "Im Journal zu Gast".

Beiträge

  • Neue Corona-Regeln für Weihnachten und Silvester

    Und wieder einmal wird bei den Corona-Regeln so manches anders: Das wissen wir seit gestern Abend - da hat die Regierungsspitze nach Beratungen mit den Landeshauptleuten neue Maßnahmen verkündet. Am Stefanitag und zu Silvester dürfen sich nur mehr Menschen aus zwei Haushalten treffen, und nur mehr maximal sechs Erwachsene und maximal sechs Kinder.

    Außerdem wird es eine Maskenpflicht in Büros geben, und bestimmte Berufsgruppen sollen zu Corona-Tests verpflichtet werden. Alles vor dem Hintergrund, dass die Corona-Zahlen durch den Lockdown zwar gesunken sind, aber immer noch relativ hoch liegen.

    Und was sagt die Opposition zu den neuen Corona-Regeln? Wolfgang Werth und Maria Kern haben sich umgehört:

  • Deutschland verschärft Maßnahmen

    Deutschland ist bisher recht gut durch die zweite, europa-weite Corona-Welle gekommen. Seit Anfang November gilt dort ein leichter, flexibler Lockdown, der die Wirtschaft geschont hat. Doch jetzt zeigt sich, dass das nicht ausreicht, um die Corona-Zahlen stark genug nach unten zu drücken.

    In den vergangen Tagen hat es mit fast 30.000 Fällen neue Höchstwerte gegeben. Deshalb kündigt jetzt ein Bundesland nach dem anderen Verschärfungen an, und: Deutschland steht vor einem harten Lockdown, vermutlich noch vor Weihnachten.

  • Iranischer Regimegegner hingerichtet

    Schauplatz Iran, wo das Regime bekanntermaßen nicht gerade zimperlich mit seinen Kritikern umgeht. Jüngstes Beispiel ist der bekannte politische Aktivist und Blogger Ruhollah Sam, er ist jetzt hingerichtet worden. Der Vorwurf gegen ihn: er soll im Jahr 2017 zu gewaltsamen Unruhen aufgerufen haben.

    Ruholla Sam hat jahrelang in Frankreich im Exil gelebt, und hat von dort eine Online-Plattform betrieben. Bei einer Auslandsreise in den Irak ist er dann im vergangenen Jahr von iranischen Sicherheitskräften festgenommen worden.

  • Ambitionierte britische Klimaziele

    Beim EU-Gipfel diese Woche hat es zum Thema Klimaschutz weitreichende Entscheidungen gegeben: mit einem verschärften Klima-Ziel bis zum Jahr 2030. Und auch Großbritannien, das ja demnächst endgültig aus der EU ausscheidet, will nicht untätig bleiben.

    Am heutigen fünften Jahrestag des Paris Klima-Abkommens hat die britische Regierung gemeinsam mit der UNO zu einer Online-Konferenz geladen, dem sogenannten Klima-Gipfel der Ambitionen. Und die Briten wollen auch mit eigenen, ehrgeizigen Zielen vorangehen.

  • Pariser Klimaziele unter der Lupe

    Ambitionen sind das eine, die reale Umsetzung das andere. Das zeigt sich wohl bei kaum einem Thema so deutlich wie beim Klimaschutz. Denn heute vor genau fünf Jahren ist das Pariser Klimaschutz-Abkommen unterzeichnet worden. Mit an Bord waren damals 200 Staaten, sogar die USA und China.

    Die Amerikaner sind unter Donald Trump wieder ausgetreten, das war ein herber Rückschlag. Mit dem neuen US-Präsidenten Joe Biden könnte jetzt wieder mehr Schwung in den weltweiten Klimaschutz kommen.

  • "Im Journal zu Gast": Umweltministerin Gewessler

    Klimaschutz ist ein Bereich, dem sich auch die österreichische Regierung politisch widmen will. Insofern ist das Ziel, das sich die EU bis zum Jahr 2030 jetzt gegeben hat, aus österreichischer Sicht positiv. Aber nur mit erneuerbaren Energien, nicht mit Atomkraft, das sagt Umweltministerin Leonore Gewessler (Grüne) auch nachdrücklich dazu. Bis 2030 sollen 55 Prozent weniger Treibhausgase produziert werden als 1990, zuvor waren es Minus 40 Prozent. Das sei jedenfalls ein notwendiger und richtiger Anfangsschritt, so Gewessler.

    In der Ö1-Reihe „Im Journal zu Gast“ zeigt sie sich entschlossen, den Klimaschutz in Österreich Schritt für Schritt umzusetzen, auch wenn das nicht immer einfach ist. Österreich habe sich bereits das Ziel gesetzt, 2040 klimaneutral zu sein. Einer ihrer Schwerpunkte ist das 1-2-3-Ticket für den österreichweiten Öffentlichen Verkehr. Gestartet wird mit der 3-er Stufe 2021 um 1.095 Euro. Generell sei ihr Tenor: hartnäckig in der Umsetzung der Ziele zu sein.

  • Muslimische Gemeinde begrüßt gekipptes Kopftuchverbot

    Die Verfassungsrichter haben schon lange nicht mehr für so viel Aufsehen gesorgt, wie gestern. Und zwar gleich in zwei gesellschaftspolitischen Fragen. Zum einen haben sie das Verbot der Sterbehilfe teilweise gekippt.

    Zum anderen haben sie das Kopftuchverbot für muslimische Volksschülerinnen als verfassungswidrig aufgehoben. Denn das verstoße, kurz gesagt, gegen den Gleichheitsgrundsatz. In der muslimischen Gemeinde ist die Erleichterung groß.

  • NL: Sterbehilfe für kranke Kinder

    Eine schreckliche Vorstellung für alle Eltern: das eigene Kind ist sterbenskrank, eine Heilung ist nicht mehr möglich, das Kind hat Schmerzen. Was dann? Das Leiden Minderjähriger soll beendet werden dürfen - das finden nun die Niederlande. Sie wollen legalisieren, was im Nachbarland Belgien seit 2014 erlaubt ist: Todkranke Kinder jeden Alters sollen sich für aktive Sterbehilfe entscheiden dürfen. Nach monatelangen Diskussionen, Debatten und Streitereien hat sich die niederländische Regierung nun darauf geeinigt.

  • Innsbrucker Bischof auf Lesbos: Nicht wegschauen

    Während am Dienstag im Parlament die umstrittene Gebetsstunde abgehalten worden ist, hat der Innsbrucker Bischof Hermann Glettler Maria Empfängnis auf der griechischen Insel Lesbos gefeiert. Er wolle beim Wegschauen und Nichts Tun nicht mehr mitmachen, so Glettler, der sich ein eigenes Bild von den Zuständen im Flüchtlingslager Moria Kara Tepe machen wollte. Sein Appell an die Regierung: Hilfe vor Ort allein reicht nicht aus.

  • Corona-sicherer Tourismus am Roten Meer

    In Israel will die Regierung zwei spezielle Corona-freie Tourismus-Zonen schaffen: Es sind Gebiete am Schwarzen Meer und die gesamte Stadt Eilat am Roten Meer. Der Zutritt zu diesen Tourismus-Zonen ist nur mit einem negativen Corona-Test möglich. Während im Rest des Landes Hotels und Restaurants weiter geschlossen bleiben, sollen die grünen Tourismus-Inseln den Israelis auch in Corona-Zeiten ein Urlaubsgefühl bieten.

  • Virtuelle Betriebs-Weihnachtsfeiern

    Noch zwölf Tage bis Weihnachten - ein gewöhnliches Weihnachtsfest wird es in vielen Haushalten bei all den Corona-Regeln wohl nicht geben.

    Und das gilt auch für die traditionellen Weihnachtsfeiern. Aber die Not macht bekanntlich erfinderisch: zwei heimische Firmen bieten "digitale Weihnachtsfeiern" an, und die Nachfrage ist enorm.

  • Johny Pitts: "Afropäisch - Reise durch das schwarze Europa"

    Der Brite Johny Pitts hat ein Buch mit dem Titel Der Brite Johny Pitts hat ein Buch mit dem Titel "Afropäisch - eine Reise durch das schwarze Europa" geschrieben. Dafür bekommt er im kommenden Jahr den Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung. Und die Reise, die er beschreibt, führt den Autor zu den schwarzen Communities in Moskau, Lissabon oder Paris. geschrieben. Dafür bekommt er im kommenden Jahr den Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung. Und die Reise, die er beschreibt, führt den Autor zu den schwarzen Communities in Moskau, Lissabon oder Paris.

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