Gotthold Ephraim Lessing, Gemälde von Anna Rosina de Gasc

GEMEINFREI

Ö1 Hörspiel

G. E. Lessing und die "Psychologie der Liebe"

"Minna von Barnhelm oder Das Soldatenglück". Von G. E. Lessing. In einer Hörspiel-Bearbeitung von Frank Buecheler. Mit Doris Plenert, Manfred Zapatka, Doris Wolters-Leichmann, Siegfried Meisner, Jochen Porger, Karl Friedrich, Antje Hagen und Hans Edgar Stecher. Ton: Franz Wagner. Regie: Thomas Köhler (SWF 1985)

Mit "Nathan der Weise" hat Lessing ein bis heute relevantes Ideendrama geschaffen, mit "Minna von Barnhelm" eine der wichtigsten Komödien der deutschsprachigen Literatur. Goethe meinte, Minna von Barnhelm sei "die erste aus dem bedeutenden Leben gegriffene Theaterproduktion". Das Stück spielt kurz nach dem Ende des Siebenjährigen Kriegs. Wilhelmine, genannt "Minna" von Barnhelm, reist, nachdem der Krieg endlich zu Ende ist, mit ihrer Freundin und Kammerfrau Franziska von Thüringen nach Berlin, um dort ihren langjährigen Verlobten Major von Tellheim zu heiraten. Der aber ziert sich, unehrenhaft aus der Armee entlassen, das Vermögen verloren, hält er sich für unwürdig, seine geliebte Minna heiraten zu können. Minna versucht nun, kreativ und spielerisch, ihren Geliebten wieder "beziehungsfähig" zu machen.

Mit "Minna von Barnhelm oder Das Soldatenglück" (1763) hat Gotthold Ephraim Lessing einen brillanten und amüsanten Beitrag zur Psychologie der Liebe geliefert.

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