Die Ö1 Kinderuni

Wie lebten Kinder früher?

Ländlicher Alltag vor 200 Jahren
Gestaltung: Sabine Nikolay

Ein gut geheiztes Haus oder eine Wohnung, ein Auto, öffentliche Verkehrsmittel, Fernsehen, Computer, Smartphone, ein Kühlschrank in dem immer Essbares zu finden ist, regelmäßiger Schulbesuch, der Sportverein, die Pfadfinder und viel Freizeit - so leben Kinder heute, und das ist gut so! Früher aber war alles anders, besonders auf dem Land. Erwachsene und Kinder arbeiteten selbstverständlich in der Landwirtschaft, frühmorgens hieß es Tiere füttern, Ställe ausmisten, den Ofen einheizen und nach getaner Arbeit dann um 7 losmarschieren in die Schule - wenn die Kinder sie überhaupt besuchen durften.

Was hat man gegessen? Woher kamen die Lebensmittel? Welche Geräte verwendete man? Womit bewegte man sich fort? Der Historiker Friedrich Polleroß, selbst ehemals ein Kind aus bäuerlichem Umfeld, hat in Neupölla im Waldviertel ein "Alltagsmuseum" eingerichtet. Er führt unsere Kinderreporter*innen durch die niedrigen, kalten Räume hinter dicken Mauern, zeigt ihnen die Rauchkuchl mit dem riesigen Holzherd, die gute Stube, die Schlafkammern mit den Strohsäcken statt Matratzen in den Betten und macht sich mit ihnen inmitten alter Kleidung, Geschirr, Werkzeug und Möbeln auf die Suche nach Kinderspielsachen. Ob sie wohl welche finden werden?

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