Ö1 Morgenjournal

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Beiträge

  • Überlegungen zu drittem Lockdown

    Und wieder spukt hinter den politischen Kulissen das Gespenst eines weiteren, dann dritten Lockdowns. Die Corona-Infektionszahlen konstant hoch, die Intensivstationen etwas, aber nicht sehr entlastet, die Zahl der Todesfälle unverändert hoch.

    Heute Nachmittag konferieren Bundesregierung und Landeshauptleute, und bei den regierungsinternen Gesprächen im Vorfeld wurden die Weichen - wie Stefan Kappacher recherchiert hat - offenbar Richtung Lockdown Nummer drei unmittelbar nach Weihnachten gestellt. Darauf deutet auch ein entsprechender Beschluss der Corona-Ampelkommission gestern Nachmittag hin.

  • Infektionszahlen steigen weltweit

    Nicht nur bei uns - die Corona-Zahlen steigen in ganz Europa oder in den USA weiter an. In Europa ist bereits eine halbe Million Menschen mit oder am Virus gestorben, in den USA schon mehr als 300.000. Auch bei den Neuinfektionen werden immer neue Rekorde erreicht. Viele Länder verhängen über Weihnachten und Neujahr strenge Maßnahmen.

  • Impfstoff bei minus 70 Grad transportiert

    Während wir über verschärfte Maßnahmen und Lockdowns, wohin man schaut, reden, kommt Hoffnung auf durch den Impfstart gleich nach Weihnachten. Voraussichtlich am 28. Dezember sollen die ersten in Alten- und Pflegeheimen in Wien und Niederösterreich geimpft werden.

    Und wie kommt der Impfstoff unter die Leute? Österreich setzt, wie berichtet, auf ein dezentrales Impfkonzept, anders etwa als Deutschland, das große Impfzentren aufbaut. Die Menschen müssen also nicht zum Impfstoff kommen, sondern er kommt zu ihnen, lautet das Versprechen des Gesundheitsministers. Mehr als 10.000 Impfstoffchargen wird es in diesem Jahr laut Bundesregierung aber nicht geben, das reicht für 5.000 Personen, jeder und jede muss zweimal geimpft werden.

    Für die Verteilung des Impfstoffes sorgen die Arzneimittelgroßhändler in Österreich, fünf an der Zahl sind das. Der Präsident ihrer Interessenvertretung PHAGO, Andreas Windischbauer, erläutert im Ö1-Morgenjournal wie der Impfstoff aus dem Werk in Belgien ins Altenheim in Wien oder Niederösterreich kommt. Vorausgesetzt der Impfstoff von BioNTech-Pfizer bekommt die Zulassung, braucht er eine Kühlung bei minus 70 Grad. Es sei alles vorbereitet, sagt Windischbauer, durch das dezentrale Konzept seien die Logistikwege kurz und jeder Standort könne innerhalb von zwei Stunden beliefert werden.

  • Corona-Vorsichtsmaßnahmen bleiben noch lange

    So groß die Hoffnungen auch sind - es wird noch auf Monate hin nicht einlösbar sein, das Versprechen, mit dem Impfen wird jetzt alles bald wieder gut. Folgt man dem Epidemiologen Gerald Gartlehner, dann werden uns die Corona-Vorsichtsmaßnahmen noch lange begleiten.

  • Laptops für alle Schüler

    Eine mögliche Rückkehr zur Normalität, wie wir sie einmal kannten, bis Herbst 2021, und das sollte dann auch für die Schülerinnen und Schüler wieder bedeuten - Unterricht wie früher, an der Schule, in der Klasse, insbesondere die Oberstufenschülerinnen und -schüler haben ja schon fast vergessen, wie das geht.

    Im Bildungsministerium läuft für den Herbst des kommenden Jahres der größte Beschaffungsvorgang im Bildungsbereich: die Beschaffung von Notebooks bzw. Tablets für die 5. und 6. Schulstufen. Die Eltern übernehmen dabei maximal ein Viertel der Kosten. Rund 80 Prozent der Schulen haben bis jetzt Interesse angemeldet.

  • Honorarforderungen im Buwog-Verfahren

    Ein Nachschlag jetzt zum Buwog-Prozess, es geht aber nicht um die - nicht rechtskräftig - Verurteilten wie Karl-Heinz Grasser, sondern um Strafverteidiger, die für das drei Jahre dauernde Monsterverfahren noch immer kein oder nur wenig Honorar gesehen haben. Es sind Anwälte, die als Verfahrenshelfer tätig waren, weil sich ihre Mandanten den langen Prozess nicht leisten konnten. Zuständig für die Honorarabgeltung ist die Wiener Anwaltskammer, die sieht das Problem im komplizierten Auszahlungssystem.

  • Saldo: Maria Katharina Moser, Diakonie

    Im Ö1-Wirtschaftsmagazin Saldo heute Vormittag ist die Direktorin der Diakonie, Maria Katharina Moser, zu Gast. Es geht um Ethik in der Wirtschaft und darum, wie wichtig Investitionen in die Sozialwirtschaft gerade in einem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld sind.

    >>Das Gespräch mit der Direktorin der Diakonie hören sie heute ab 9 Uhr 42 in unserem Wirtschaftsmagazin Saldo, hier auf Ö1.

  • "McCartney III" - neues Album mit 78

    Gestern erst wurde eine neue Dokumentation über ihn angekündigt - heute erscheint das 18. Studioalbum von Sir Paul McCartney. McCartney hat den Lockdown kurzerhand in „Rockdown“ umgetauft, sich in seinem Studio im englischen Sussex verkrochen und neue Songs geschrieben. Weil außer ihm selbst niemand verfügbar war und Multiinstrumentalist McCartney einst schon bei den Beatles auch Schlagzeug und Gitarre spielte, hatte er alles, was es für ein neues Album brauchte.

    Der 78-Jährige nannte das neue Werk schlicht „McCartney III“. Das hat bei ihm gute Tradition, knüpft er so doch an jene zwei Do-It-Yourself Werke an, die er 1970 und 1980 veröffentlichte.

  • Die Fotografien von Padhi Frieberger

    Der österreichische Künstler Padhi Frieberger fotografierte Andre Heller oder Friedensreich Hundertwasser, wollte selbst aber nie im Licht der Öffentlichkeit stehen. Als Allrounder schuf er Skulpturen, Collagen und ein umfangreiches fotografisches Werk, Teile daraus sind von heute an in der Fotogalerie Westlicht zu sehen. Der Titel der Schau: „Frische Luft ist nicht alles“.

    Wolfgang Popp über eine versteckte Schlüsselfigur der österreichischen Nachkriegskunst.

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