Kurt Hofstetter

AFP/CRISTINA QUICLER

Intermezzo - Künstlerinnen und Künstler im Gespräch

Kunst jenseits der Vorstellungskraft

Der Medienkünstler Hofstetter Kurt im Gespräch

Hofstetter Kurt - so sein Künstlername - ist ein österreichischer Medienkünstler der ersten Stunde. Sein Werk geht von theoretischen Überlegungen, von Mathematik, Physik und Philosophie aus, und es ist dennoch vielen Menschen im Alltag wohlvertraut. Zum Beispiel seine und Österreichs erste Video-Kunst-Installation im öffentlichen Raum mit dem Titel "Planet der Pendler mit den drei Zeitmonden" in der U-Bahn-Station Wien-Mitte. Oder auch die Computer-Installation "Einen Augenblick Zeit" aus dem Jahr 1994: Zwei blinzelnde Video-Augen über der Rollbahn am abgerissenen Südbahnhof. Beim Festival Wien Modern wurde sein neues Werk "Suite Irrational" als fünfsätziges Stück für zwei Klaviere anhand einer Sternenpartitur online uraufgeführt.

Im "Intermezzo" gibt Hofstetter Kurt, der ausgezeichnet wurde mit dem Österreichischen Kunstpreis in der Sparte Medienkunst 2020, Einblicke in seine Intentionen, Konzepte und die von ihm erfundene Methode der induktiven Rotation. Diese ermöglicht, von einem Ausgangselement aus asymmetrische und aperiodische Strukturen zu generieren. Das kann eine Komposition wie die "Suite Irrational" ebenso sein, wie eine Textilie, die zu einem Hemd verarbeitet wird.

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Gestaltung

  • Anna Soucek