WOLFGANG BIRKFELLNER
Vom Leben der Natur
Lichtpunkte am Firmament
Warum ich zu den Sternen blicke.
Ruth Grützbauch ist Astronomin und Erfinderin des Pop-Up-Planetariums in Wien.
Teil 1: Die Weite des Universums
Gestaltung: Lothar Bodingbauer
21. Dezember 2020, 08:55
Blicke zu den Sternen gehören neben der Wahrnehmung von Sonne und Mond zu den wohl eindrücklichsten Erlebnissen der Kindheit. In der dunklen Nacht den Kopf zu heben, um bei klarem Wetter "die Unendlichkeit" zu sehen, das haben wir wohl alle irgendwann erlebt. Es kamen viele Fragen, und im Idealfall viele Antworten. Oft Jahre später.
Für Wissenschafter/innen, die sich mit dem Universum beschäftigen, entstehen neben den Antworten dann auch immer neue Fragen. Der eine beschäftigt sich mit Galaxien, wie sie entstehen, und wie sie zusammenhalten, der andere mit den technischen Fähigkeiten, sie zu fotografieren. Wenn es jemanden gibt, der darüber nachdenkt, ob es "Leben da draußen" gibt, wird es ein anderer auch suchen - und muss sich dazu überlegen, wie man es denn finden kann. Und es gibt jene, die sich überlegen, wie man das Wissen über das Universum weitererzählen kann, sodass es alle verstehen - sie halten Kurse und betreiben Planetarien.
Der Blick zum Himmel ist etwas, das begeistert. Die Faszination darüber teilen sie alle. Sich selbst als Mensch vom Universum zu lösen, würde ihnen dabei schwerfallen, besonders dann, wenn sich die Sterne, bei voller Dunkelheit im Gebirge oder beim Beobachten am Meer, von Horizont zu Horizont ziehen.
Service
GESPRÄCHSPARTNERIN:
Dr. Ruth Grützbauch
Public Space e.U.
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