Ö1 Mittagsjournal

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Beiträge

  • Coronavirus-Mutation: Letzte Flüge aus Großbritannien

    Wegen einer neuen Variante des Corona-Virus gilt ab Mitternacht in Österreich ein Landeverbot für alle Flüge aus Großbritannien. Drei Flüge aus London sollten heute noch am Flughafen in Wien ankommen. Beate Tomassovits hat nachgefragt, welche Sicherheitsvorkehrungen dabei gelten, etwa verpflichtende Tests.

  • Coronavirus-Mutation: Schnellere Ausbreitung

    Es sei noch verfrüht zu sagen, was die neue Coronavirus-Variante bedeute, das sagt Andreas Bergthaler vom Zentrum für molekulare Medizin der Akademie der Wissenschaften. Man wisse derzeit, dass diese Mutation erstmals im September in Großbritannien aufgetreten ist. Es gebe viele Mutationen, zumindest 17 seien bekannt. Die Mutation weise eine hohe Infektiosität auf und breite sich schneller aus, das sei der Anlass warum das Interesse derzeit so groß ist. Bergthaler sagt aber auch, dass man derzeit davon ausgehe, dass es nicht zu schwereren Krankheitsverläufen kommen werde. In Österreich habe man die Mutation noch nicht entdeckt, derzeit werden aber weitere Viren-Proben sequenziert.

    Andreas Bergthaler ist Forschungsgruppenleiter am CeMM - Forschungszentrum für Molekulare Medizin der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW).

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    science.ORF.at

  • "Ausreichend Impfstoffe für Österreich"

    Mit Spannung wird heute die Empfehlung der Europäischen Arzneimittelbehörde erwartet - für die Zulassung des ersten Corona-Impfstoffes in der EU. Gibt die EMA heute grünes Licht für den Impfstoff von Biontech und Pfizer, will die EU-Kommission in zwei Tagen über die Marktzulassung entschieden haben. Ab 27. Dezember soll dann in der EU und auch in Österreich gegen Corona geimpft werden.

    Und noch bevor der Impfstoff zugelassen ist, läuft jetzt eine Diskussion, ob sich die EU ausreichend davon gesichert hat. Deutschland hat dem Vernehmen nach national schon zusätzliche Mengen zum von der EU zugeteilten Kontingent nachbestellt. Österreich sieht dafür keinen Anlass.

    Das bestätigt der Covid-Sonderbeauftragte im Gesundheitsministerium, Clemens Martin Auer, Er sagt, die EU habe sich von sechs Herstellern zwei Milliarden Dosen gesichert. Wenn eine dieser Dosen ausfalle, gebe es immer noch genug Impfstoff, so Auer im Ö1-Mittagsjournalinterview.

  • Nationalrat zum Thema Freitesten

    Nach Weihnachten tritt der dritte harte Lockdown in Kraft. Er gilt bis inklusive 17. Jänner. Bei einem Massentest soll man sich dann freitesten können, um zum Beispiel in ein Restaurant oder shoppen zu gehen. Lässt man sich nicht testen, muss man eine Woche länger zu Hause bleiben. Für all das fehlt aber noch die rechtliche Grundlage.

    Der Nationalrat tritt heute zu einer Sondersitzung zusammen und setzt dafür erste Schritte. Die fallen aber aus Sicht der Opposition zu dürftig aus.

  • Pro und contra-Stimmen zu Freitestung

    Kann die Bundesregierung ein Freitesten aus dem Lock-Down vorschreiben? Diese Frage beschäftigt Rechtsexperten seit vergangener Woche. Da hat Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP) angekündigt, dass der kommende Lockdown für Personen, die sich nicht freitesten lassen, um eine Woche länger dauern wird.

    Heute bringt die Regierung bzw. das Gesundheitsministerium dazu einen Initiativantrag für eine gesetzliche Regelung ein, sie soll im Jänner beschlossen werden. Einige Rechtsexperten bleiben trotzdem skeptisch.

  • Schifahren doch ohne FFP2-Maske

    Skifahren wird ab Weihnachten auch mit einem normalen Mund-Nasen-Schutz möglich sein, es soll doch keine FFP2-Maske fürs Anstellen und Liftfahren vorgeschrieben werden. Darauf haben die westlichen Bundesländer massiv gedrängt und sich jetzt offenbar durchgesetzt. Seilbahn-Betreiber hatten von genau dieser Vorgabe des Sportministers abhängig gemacht, ob sie überhaupt aufsperren.

  • Projekt Kinderdorf auf Lesbos wird geprüft

    Unter dauerhaft unwürdigen Bedingungen müssen hingegen die Menschen im Flüchtlingslager Kara Tepe auf der griechischen Insel Lesbos leben, das ist das Nachfolgelager von Moria. Zelte, die im Schlamm versinken und Kinder, die von Ratten gebissen werden, sind nur zwei Beispiele für die Lebensbedingungen in Kara Tepe. Einmal mehr werden jetzt - diesmal auch innerhalb der ÖVP, wie auch von hochrangigen Vertretern der Katholischen Kirche - Forderungen laut, Flüchtlinge aus Kara Tepe aufzunehmen. Doch die Bundes-ÖVP bleibt weiter bei ihrem Nein.

    Außenminister Schallenberg hat jetzt angekündigt, ein schon länger angebahntes Betreuungsprojekt von SOS-Kinderdorf nun doch unterstützen zu wollen. Aber das dafür notwendige OK der griechischen Regierung steht aus.

    Der griechische Migrationsminister hat nun die österreichische Idee für Kindertagesbetreuungsstätten auf Lesbos positiv aufgenommen und hat eine rasche Prüfung zugesagt. Das weiß man von Außenminister Schallenberg.

    Zu der verschärften Problematik auf der Insel Lesbos nimmt auch die in Athen lebende Journalistin Alkyone Karamanolis im Ö1-Mittagsjournalgespräch Stellung.

    >>Und was dieses herausfordernde Jahr 2020 für Hilfsorganisationen und ihre Arbeit bedeutet, damit beschäftigt sich heute Abend unser Journal Panorama, ab 18 Uhr 25.

  • Weiter keine Lösung in Brexit-Frage

    Zum Brexit jetzt, wo die EU weiterhin keine Lösung mit Großbritannien gefunden hat - im Ringen mit der Fisch-Industrie. Dazu kommt eine veränderte Form des Covidvirus, die zur Folge hat, dass viele Länder die Passagierflüge aus Großbritannien einstellen. Und schon länger stauen sich aus Angst vor einem harten Brexit Lkw in Dover, die Frachtfliegerei steht, ein Handel ist nicht möglich. Harald Oberhofer vom Wirtschaftsforschungsinstitut (WIFO) über die unsichere Lage, die dazu führe, dass Unternehmen ihre Warenlager noch schnell voll machen wollen.

  • Einigung auf Milliarden Hilfspaket in den USA

    In den USA hat das Tauziehen zwischen Republikanern und Demokraten um ein zweites großes Corona-Hilfspaket monatelang gedauert. Knapp vor Weihnachten gibt nun aber doch eine Einigung. Rund 900 Milliarden Dollar ist das Paket schwer - umgerechnet 737 Milliarden Euro. Das ist zwar viel weniger als die Demokraten ursprünglich wollten, im internationalen Vergleich aber dennoch ein gigantische Paket. Die Arbeitslosenhilfe wird aufgestockt, und fast jeder Amerikaner und jede Amerikanerin werden 600 Dollar auf die Hand bekommen.

  • Tesla ab heute im prestigeträchtigen S&P 500

    Der Elektroauto-Hersteller Tesla wird heute in den prestigeträchtigen US-Aktienindex Standard & Poors aufgenommen. Bedingung für eine Aufnahme ist Profitabilität über einen längeren Zeitraum hinweg - Tesla hat ein sehr erfolgreiches Jahr hinter sich, der Aktienkurs des Unternehmens hat zuletzt einen derartigen Höhenflug verzeichnet, dass Kritiker schon von einer Blase sprechen, die demnächst platzen könnte.

  • Lebenslange Haft für Halle-Terroristen

    Der Attentäter von Halle ist schuldig - schuldig des Mordes an zwei Menschen, des versuchten Mordes wegen des Angriffs auf die Synagoge von Halle und der Volksverhetzung. Der 28-jährige Deutsche wird zu lebenslanger Haft verurteilt mit Sicherheits-Verwahrung. Dieses Urteil hat das Gericht in Magdeburg am Vormittag gefällt, nach dem versuchten Anschlag auf die Synagoge in Halle vor gut einem Jahr.

    Weil dem Täter das nicht gelungen ist, hat er vor der Synagoge eine Passantin und einen jungen Mann erschossen. Während des Prozesses zeigt sich der Angeklagte geständig, aber ohne Reue.

  • Haus der Kunst München bietet Werke online

    In Deutschland bleiben die Museen noch bis mindestens 10. Januar geschlossen. Trotz staatlicher Unterstützung versuchen die Ausstellungshäuser in der Lockdown-Zeit ihrem Publikum online-Angebote zu machen: Onlineführungen, Onlinefestivals, Künstlergespräche.

    Für das Haus der Kunst in München ist die derzeitige Situation doppelt schwierig. Der neue Leiter Andrea Lissoni ist in diesem Jahr kurz vor dem ersten Lockdown von der Londoner Tate Modern an den Englischen Garten gewechselt. Eine eigene Ausstellungskonzeption konnte er bislang nicht zeigen. Jetzt will er zumindest mit digitalen Angeboten punkten.

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