Eine Illustration eines Menschens der in ein Buch schaut.

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Dimensionen

Labormäuse der Linguistik

Labormäuse der Linguistik
Das Universum der Plansprachen
Von Sabrina Adlbrecht

Wie schön wäre es, wenn es eine einzige Sprache gäbe, die alle sprechen könnten - zur Erleichterung der internationalen Verständigung und Förderung eines friedlichen Miteinanders. Solche Träume und Utopien von einer Welt ohne Übersetzung hat es immer wieder gegeben. Schon im 17. Jahrhundert hatte der deutsche Philosoph Gottfried Wilhelm Leibniz die Idee einer universalen Zeichensprache des Denkens, die es ermöglichen sollte, alle Objekte und ihre Beziehungen, Gesetze usw. abzubilden.

Seither wurden immer wieder Konzepte für die Entwicklung einer leicht erlernbaren Universal- oder Einheitssprache vorgeschlagen und umgesetzt - von Volapük über Esperanto bis hin zu Toki Pona oder Láadan. Aus literarischer Perspektive hat sich damit erst unlängst der österreichische Schriftsteller Clemens J. Setz beschäftigt: in seinem neuen Buch "Die Bienen und das Unsichtbare".

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