Leporello

Filmgeschichten für Zuhaus

Willi Forst ging als Schauspieler, Regisseur und Produzent des sogenannten "Wiener Films" in die Filmgeschichte ein. Er wird 1903 als Wilhelm Frohs, Sohn eines Porzellanmalers, in Wien geboren. Schon als Teenager steht er auf der Bühne. Forst ist Autodidakt und arbeitet sich von kleinen Theatern hinauf bis zum Stummfilm. Schließlich macht er 1933 seinen größten Karriereschritt und wird Regisseur - einer der erfolgreichsten während des Nationalsozialismus. Willi Forst war kein offensiver Regimekritiker, und doch behauptete er von sich, in seinen Filmen unterschwellige Kritik verpackt zu haben. Fakt ist, dass politische Propaganda in seinen Filmen keinen Platz hatte. Das Filmarchiv Austria präsentiert in seinem Digitalen Heimkino-Programm eine Filmreihe über Willi Forst, kostenlos zugänglich bis Anfang März. Parallel dazu zeigen die Kuratoren auch die Reihe "Der andere Wiener Film", der sich mit verfolgten Filmschaffenden von damals auseinandersetzt. Gestaltung: Hanna Ronzheimer

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