Gert Jonke

APA/HANS KLAUS TECHT

Passagen

"Scherz, Satire und tiefere Bedeutung
Gert Jonke und Ernst Jandl
Eine Veranstaltung der Gert-Jonke-Gesellschaft
Aufgenommen in der Gaststätte "Zur Kernigen", Jesuitenwiese Wien, am 9. Oktober 2020

Der Dichter Gert Jonke stand den Ideen und sprachexperimentellen Versuchen der Wiener Gruppe nahe und war doch eine unverwechselbare Größe. Nie Mainstream, oszillierte seine Literatur zwischen lustvoller Fabulierkunst und gesellschaftlicher Diagnostik. Mit einem Stücktitel von Grabbe könnte man sagen, in Jonkes Werk bedingen sich Scherz, Satire und tiefere Bedeutung wechselseitig.
Ernst Jandl, der ebenfalls der Wiener Gruppe sehr nahestand und etwa 20 Jahre älter war als Jonke, schätzte das Werk des jüngeren Kollegen sehr. Anhand ausgewählter Beispiele geht es um das Verbindende im Werk Jandls und Jonkes und um ihre ganz eigene Poesie, mit der sie sich ihren Platz in der Literaturgeschichte gesichert haben.

Mit: Beatrice Frey, Wolf Bachofner, dem Leiter von "Poesie und Brisanz - Literarische Kolloquien zu Gert Jonke", Martin Polasek und Robert Weichinger

Bearbeitung: Robert Weichinger

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