APA/BARBARA GINDL
Moment
Ein Skiort auf Standby
Wie Saalbach-Hinterglemm in der Covid-Krise überwintert
11. Februar 2021, 15:30
Saalbach-Hinterglemm zählt mit seinen knapp 3.000 Einwohnern und 20.000 Gästebetten zu den größten Fremdenverkehrsorten in Österreich. Vor allem der Wintertourismus gibt den Pulsschlag vor. Doch mit der Pandemie wurde das Glemmtal auf Standby geschalten. Betroffen sind Hotels, Skischulen, Bars, Sportgeschäfte, Supermärkte und selbst der Bauhof der Gemeinde fährt nicht auf voller Kraft. Keine zehn Lifte sind in Betrieb. Selbst einheimische Tagesgäste gibt es kaum. Während einige Hoteliers schon von einem "Totalschaden" sprechen, hoffen andere bis Ostern noch auf ein paar ertragreiche Wochen, um das Schlimmste zu verhindern. Das Problem dabei: Ein großes Hotel mit 30 Mitarbeitenden hochzufahren, geht nicht von einem Tag auf den anderen, sondern braucht eine Vorlaufzeit. Die Stimmung schwankt zwischen Frustration und dem Blick weit nach vorne Richtung Ski-WM 2025.
Gestaltung: Georg Wimmer