Stephanie Mohr

APA/HERBERT NEUBAUER

Intermezzo - Künstlerinnen und Künstler im Gespräch

Theater für die Tiefkühltruhe

Die Regisseurin Stephanie Mohr im Gespräch

Ende Februar hat Stephanie Mohr am Theater in der Josefstadt die Produktion "Die Stadt der Blinden" nach dem Roman von José Saramago premierenreif geprobt. Nun wandert die Aufführung, wie so einige ihrer letzten Arbeiten, "in die Tiefkühltruhe", sagt die Regisseurin, um irgendwann nach dem Corona-Stillstand wieder aufgetaut und aufgeführt zu werden. Mohr hat die Vorlage gemeinsam mit Thomas Jonigk für die Bühne adaptiert, Wolfgang Schlögl steuert den Soundtrack bei. Der Roman von 1995 rund um eine Epidemie plötzlicher Erblindungen sei verblüffend aktuell und erschreckend dystopisch, sagt die 1972 geborene Regisseurin, die gleich nach der Matura durch Hospitanzen und Assistenzen zum Theater kam. Nach vierjähriger "Lehrzeit" bei Claus Peymann am Wiener Burgtheater startete sie als 23-Jährige ihre Regielaufbahn, die sie seither an zahlreiche Bühnen im In- und Ausland führte.

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