Schwalben

dpa-Zentralbild/Patrick Pleul

Ö1 Kunstsonntag: Neue Texte

Von der Ewigkeit eines Sommernachmittags

"Die Tiefe der Zeit" von Petra Ganglbauer. Es liest Susanne Konstanze Weber. Gestaltung: Ilse Amenitsch

Ein Gespräch über Kindheits-Erinnerungen liegt diesem neuen Text von Petra Ganglbauer zugrunde. Der Autor Peter Bosch hatte ihr eine kurze, "erste Erinnerung" erzählt, nämlich die: als Kind geborgen auf dem Schoß der Großmutter liegend, da habe er einen Schwarm Schwalben am Himmel vorbeiziehen gesehen. Eine berührende Rückschau und ein starkes Bild, die Petra Ganglbauer zu ihrem Text inspirierten. Denn so die in Wien lebende steirische Autorin, sie wolle transparent machen, dass das was ursprünglich verwurzelt war, auch eine Einheit des Männlichen und Weiblichen, dass daran trotz aller Wirrnisse und Entscheidungen im Leben immer wieder angedockt werden könne - an diese früh empfundene Wärme und Geborgenheit.

Petra Ganglbauer lebt als freiberufliche Autorin und Radiokünstlerin in Wien und im Burgenland. Sie verfasst Lyrik, Prosa, Hörstücke und Hörspiele und ist auch als Schreibpädagogin tätig. Gerade erschienen ist ihr Text "Kardamom" im Gemeinschaftsprojekt "Reigen reloaded", herausgegeben von Barbara Rieger bei Kremayr & Scheriau.

Gestaltung: Ilse Amenitsch

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"Die Tiefe der Zeit" von Petra Ganglbauer. Manus 2020

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