Chimamanda Ngozi Adichie

AP/JB REED

Radiogeschichten

Zwischen allen Stühlen

Schwerpunkt "Weiblichkeit im 21. Jahrhundert".
"Meine Mutter, die durchgeknallte Afrikanerin" von Chimamanda Ngozi Adichie. Aus dem Englischen von Anette Grube. Es liest Eva Mayer

Sie schämt sich für ihren Igbo-Akzent und gibt als ihren Herkunftsort Philadelphia an, obwohl sie aus Nigeria stammt. Ralindu - oder Lin, wie sie sich nennt, wenn ihre Mutter nicht dabei ist - lebt seit drei Jahren in den USA und bemüht sich Amerikanerin zu werden. Ihre Mutter hingegen beharrt auf ihrer afrikanischen Identität. Zu dieser gehört auch ein Frauenbild, das für Lin nicht mehr stimmt. Was immer aber die neue Weiblichkeit sein könnte, Ralindu ist ihr noch nicht gewachsen. Was sich zeigt, als sie ihren amerikanischen Freund Matt mit nach Hause nimmt ...

Mit ihrem berühmten TED-Talk verankert die junge nigerianische Bestsellerautorin Chimamanda Ngozi Adichie den Feminismus fest in der Popkultur. In ihrer Literatur erzählt sie davon, wie man Rollenerwartungen erlernt, und wie man lernt, sie zu brechen. Chimamanda Ngozi Adichie wurde 1977 in Nigeria geboren und lebt in Lagos und den USA. Für ihren Roman "Americanah" erhielt sie den Heartland Prize for Fiction sowie den renommierten National Book Critics Circle Award for Fiction 2013. "Blauer Hibiskus" war für den Booker-Preis nominiert. Ihr Werk ist in 37 Sprachen übersetzt.

Gestaltung: Gudrun Hamböck

Service

Chimamanda Ngozi Adichie, Mehr Feminismus! Ein Manifest und vier Stories. Aus dem Englischen von Anette Grube. Fischer TB.

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