Leporello

Lob der Langsamkeit


Daniela Strigl und die Muße

Die Literaturwissenschaftlerin, Kritikerin und Essayistin Daniela Strigl macht sich in ihrem neuen Buch Gedanken über die Faulheit. Dabei kommt sie zu der Erkenntnis: die faulsten Menschen sind oft die Fleißigsten. Ihr Buch "Gedankenspiele über die Faulheit" sei ein Auftrag des Droschl Verlags gewesen, den sie niemals angenommen hätte, so erzählt Strigl, hätte sie den Gedanken an Arbeit nicht sofort weit von sich geschoben. Erst als die Abgabefrist für das Büchlein nahte, wurde Daniela Strigl produktiv, immer mit dem Ziel vor Augen, sich möglichst bald wieder auf die faule Haut zu legen. Entstanden ist so eine Literatur- und Kulturgeschichte der Faulheit. Gestaltung: Hanna Ronzheimer


Gerhard Ruiss und die Lyrik

Mit "lieber, liebste, liebes, liebstes - andichtungen" (Literaturedition Niederösterreich) hat Gerhard Ruiss einen neuen Gedichtband veröffentlicht. Der Schriftsteller, Musiker, Publizist und Kultur-Interessensvertreter versammelt darin 215 seiner Werke in alphabetischer Reihung - von "adonis" bis "zwischen zwei gängen". Ruiss schätzt die Lyrik als Sprachkunst, die es vermag, große Gedanken und Gefühle auf wenige Zeile zu reduzieren. So hält es der Dichter, seit er 1980 seinen ersten Gedichtband veröffentlicht hat. Gestaltung: Ursula Mürling-Darrer

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