Reparatur der Zukunft

25. März 2021, 09:30

Ö1 ruft mit der Initiative Reparatur der Zukunft zum globalen Casting neuer Ideen auf - zur weltweiten Suche nach Initiativen, die Österreich und die Welt positiv verändern und gestalten wollen. Das Radiokolleg hat für diese Woche zwölf eingereichte Projekte aus dem In- und Ausland ausgewählt.

CHARLE
Mandy Geddert vom Berliner Kinderbekleidungslabel Charlé hat zusammen mit dem österreichischen Gummibandproduzenten Werner Gassner Gummibänder aus einem Materialmix aus 100% Bio-Baumwolle und Naturkautschuk entwickelt. Mandy Geddert möchte noch weitergehen. Zum einen möchte sie die Gummifäden aus Naturkautschuk aus ökologisch und sozial unbedenklichen Anbaumethoden bekommen. Zum anderen wünscht sie sich, dass die Standards und Zertifikate für Bio-Kleidung genauer ausweisen, was in Zutaten wie Gummibänder, Knöpfe oder Nähgarne enthalten ist. Denn diese werden in den geltenden Standards nach wie vor nicht berücksichtigt.
Gestaltung: Margit Atzler
https://premium-haberdashery.de/

BauertothePeople
Wer sind die Menschen, die Landwirtschaft betreiben? Was bewegt sie? Wie kommt das Lebensmittel vom Feld auf den Teller? Wilhelm Geiger und Bianca Blasl wollen mit ihrer Plattform BauertothePeople Menschen und ihr Essen mit denen zusammenbringen, die es produzieren. Sie möchten Essen und Landwirtschaft wieder ein Gesicht und eine Geschichte geben. Unterschiedliche Perspektiven sollen einen Platz finden, damit Nachdenken, Urteilen und Konsumieren wieder bewusster stattfinden können. Durch den Dialog entstehen neue Sichtweisen und so ein Verständnis füreinander. "Unsere Blasen platzen, Vorurteile werden abgebaut".
Gestaltung: Monika Kalcsics
https://www.bauertothepeople.at/

FUTURZWEI
FuturZwei ist eine gemeinnützige Stiftung aus Berlin, die sich für eine zukunftsfähige und offene Gesellschaft einsetzt. Sie bieten all jenen Projekten eine Plattform, die unsere Zukunft im heute mitgestalten und präsentieren diese Geschichten in dem Online-Magazin FuturZwei.org. Dana Giesecke und Harald Welzer hatten 2017 die Idee, über "Geschichten des Gelingens" zu berichten. Mittlerweile ist das Team gewachsen und eine Redaktion ist entstanden, die neben dem Online-Magazin auch eine Print-Ausgabe gestaltet. Mithilfe von konstruktivem Journalismus setzen sie sich mit aktuellen gesellschaftlichen Problemen auseinander und berichten lösungsorientiert. Mit dem eigenen Slogan "Wir fangen schon mal an" will FuturZwei Gemeinschaftlichkeit und Selbstermächtigung setzen, um weiter an der sozialen und ökologischen Zivilisierung zu arbeiten.
Gestaltung: Nicholas Ivansits
https://futurzwei.org/

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