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Zahnschmerzen, Transparenz, Pandemie

Zahnschmerzen: Warum Kälte weh tut +++ Forschung: Medizinische Studien werden transparenter +++ WHO-Bericht: Laborthese "extrem unwahrscheinlich"

Zahnschmerzen: Warum Kälte weh tut

Die Eissaison steht vor der Tür - doch nicht für alle ist der Genuss von Gefrorenem reines Vergnügen. Etwa ein Drittel der Bevölkerung leidet unter Schmerzen, wenn die Zähne mit Kaltem in Berührung kommen. Jetzt wurde der Auslöser dieses Mechanismus entdeckt - es handelt sich um ein kälteempfindliches Protein unter dem Zahnbein.

Gestaltung: Robert Czepel
Mit: Katharina Zimmermann, Physiologin und Schmerzforscherin von der Universität Erlangen-Nürnberg


Forschung: Medizinische Studien werden transparenter

Die Ergebnisse klinischer Studien so schnell wie möglich allen frei zugänglich zu machen: Wie wichtig das ist, zeigt die aktuelle Coronavirus-Pandemie. Doch viele Auftraggeber, vor allem aus dem pharmazeutischen Bereich, tun das in Österreich nicht, obwohl sie eigentlich seit sieben Jahren durch eine EU-Richtlinie dazu verpflichtet wären. Eine neue Studie zeigt nun zumindest: Die Transparenz in der Medizin steigt auch hierzulande. Wie sich dieser Trend genau entwickelt, berichtet auch science.ORF.at.

Gestaltung: Lukas Wieselberg
Mit: Barbara Nußbaumer-Streit, Leiterin des Zentrums Cochrane Österreich an der Donau-Uni Krems

WHO-Bericht: Laborthese "extrem unwahrscheinlich"
Noch ist der WHO-Abschlussbericht zum Ursprung des Sars-Coronavirus-2 noch nicht offiziell erschienen - der Nachrichtenagentur AP liegt er allerdings bereits vor. Laut WHO ist die These, wonach das Coronavirus aus einem Labor in der chinesischen Stadt Wuhan entwichen ist, "extrem unwahrscheinlich". Das habe die Wuhan-Mission der WHO-Expertinnen und -Experten ergeben. Die WHO geht von einer Übertragung des neuartigen Coronavirus auf den Menschen durch ein Zwischenwirt-Tier aus und stützt damit die Theorie einer Infektionskette über mehrere Tiere. Von der Fledermaus sei der Erreger "wahrscheinlich bis sehr wahrscheinlich" auf ein anderes Tier und von diesem auf den Menschen übergegangen, heißt es laut AP im Abschlussbericht.

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