Busse und Menschen in Deresim.

DRAVA VERLAG

Radiogeschichten

Zurück in Dersim

"Bus nach Bingöl" von Richard Schuberth (Ausschnitt aus dem Roman). Es liest Stefan Suske

Nach Jahrzehnten im Wiener Exil kehrt der Politologe und Sozialarbeiter Ahmet Arslan in die kurdische Provinz Dersim zurück, um noch einmal die Mutter zu treffen und sich mit Bruder Kerim zu versöhnen. Ahmet, einst Kämpfer und Folteropfer, trifft auf ein verändertes Dorf, in dem sein Bruder das Sagen hat. Die Türkei des Jahres 2008, in der man sich vom AKP-System noch Aufbruch und Demokratie verspricht, bildet den Hintergrund der Desillusionierung eines alten kurdischen Linken, der auf unerwartete Weise von seiner Vergangenheit eingeholt wird.

Richard Schuberth, geboren 1968 in Ybbs a.d. Donau, schreibt Romane, Essays, Dramen, Aphorismen, Gedichte, Songs, Satiren, Polemiken und wissenschaftliche Texte. Zuletzt erschienen der Roman "Chronik einer fröhlichen Verschwörung" (2015), den Essayband "Karl Kraus - 30 und drei Anstiftungen" (2016) sowie die Sachbücher "Bevor die Völker wussten, dass sie welche sind" (2015) und "Narzissmus und Konformität" (2018).

Gestaltung: Gudrun Hamböck

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Richard Schuberth, Bus nach Bingöl. Roman. Drava Verlag, 2020.

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