Eine Passionskrippe.

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Memo - Ideen, Mythen, Feste

Von Osterkrippen und Kalvarienbergen

"Ein leeres Grab statt Ochs und Esel". Ein österlicher Streifzug durch Brauchtum, Geschichte und Theologie

Aus der Weihnachtszeit sind sie nicht wegzudenken, mit Ochs und Esel: Die "Krippen" mit den Hirten und ihren Schafen. Es gibt aber auch "Osterkrippen" - nur steht bei ihnen nicht die "Heilige Familie" mit dem neugeborenen Jesuskind im Mittelpunkt, sondern die Kreuzigung des Jesus von Nazareth und das leere Grab nach der Auferstehung.

Der Begriff ist selbstverständlich widersinnig: Denn "Krippe" bezeichnet ja eigentlich die "Futterkrippe", in die das Jesuskind angeblich gelegt werden musste, weil in der Herberge kein Platz mehr war. Aber die künstlerische Absicht ist dieselbe: Mit (kleinen) Figuren wird das biblische Geschehen anschaulich nachgestellt.

Das Leiden und Sterben Christi hat die Fantasie der Menschen immer schon bewegt: Die "Kreuzwege", in praktisch jeder katholischen Kirche zu finden, und die sogenannten "Kalvarienberge" geben Zeugnis davon. Ausgeklammert bleibt dabei seltsamerweise immer der eigentliche Abschluss der Geschichte: die Auferstehung.

Warum? - Das ist eine der Fragen, die ein österlicher Streifzug durch Brauchtum, Geschichte und Theologie in der Reihe MEMO zu beantworten versucht.

Sendereihe

Gestaltung

  • Markus Veinfurter