Buchweizenfeld - AP/YASUSHI KANNO
Moment - Kulinarium
Buchweizen. Porträt eines Pseudogetreides
Vom Arme-Leute-Essen zum glutenfreien "Power-Korn"
9. April 2021, 15:30
Ob bretonische Galettes, russische Blinis oder Kärntner Hadensterz - in den traditionellen Küchen Europas nimmt der Buchweizen einen gewichtigen Platz ein. Seinen Ursprung hat das Knöterichgewächs im östlichen Zentralasien - davon zeugen Bezeichnungen wie Heiden- oder Tatarenkorn. Weil der Haden auch auf kargem Boden gedeiht, galt er lange als anspruchslose Pionierpflanze - und Speisen aus dem leicht nussig schmeckenden Korn als Arme-Leute-Essen. Im Kärntner Jauntal, einem der österreichischen Hauptanbaugebiete für Buchweizen, haben Gerichte wie Had´ntorte oder Had´nwickel bis heute nicht an Bedeutung verloren. Derzeit erlebt der Buchweizen auch als gesunde Alternative bei Gluten- und Weizenunverträglichkeit ein Revival.
Gestaltung: Bea Sommersguter
Service
Hadnzentrum
Schwabegg, 9155 Neuhaus
Hadn-Info
Björn Thausing
Matzendorfer Str. 26
9064 Magdalensberg
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