Gewährleistung neu: "Ambitionslose Umsetzung"

10. April 2021, 11:40

China-Masken: Ärger über Zick-Zack-Kurs von Palmers

Der Kundenärger über die teils in China hergestellten und falsch gekennzeichneten Hygiene-Austria-Masken nimmt kein Ende. Statt kundenfreundlich zu agieren und den getäuschten Käufern das Geld für die FFP2-Masken zu erstatten, sorgt das Mutterunternehmen Palmers weiter für Unmut. Nur wenige Kunden bekamen ihr Geld tatsächlich zurück, andere nur einen Gutschein, wieder andere gehen komplett leer aus. Konsumentenschützer können sich über den Zick-Zack-Kurs des Unterwäschekonzerns nur wundern und fordern eine einheitliche Lösung für alle Kunden. Die Arbeiterkammer nicht aus.


Gewährleistung neu: "Ambitionslose Umsetzung"

Ab kommendem Juli wird das Gewährleistungsrecht neuen Vorgaben aus Brüssel angepasst. Die wichtigsten Änderungen: Die Frist von zwei Jahren wird zwar nicht verlängert, Konsument*innen bekommen in gewisser Weise dennoch mehr Zeit. Müssen sie bisher bereits sechs Monate nach Kauf den Nachweis erbringen, dass ein Mangel schon bei Übergabe bestand, wird das zukünftig erst nach einem Jahr der Fall sein. Außerdem sollen künftig Software-Updates etwa für Smartphones verpflichtend werden, um sie länger verwenden zu können. Diese Verbesserungen in Details sind jedoch kein großer Wurf, kritisiert der Verbraucherschützer Peter Kolba. Die Umsetzung der Richtlinie sei ambitionslos, so werde etwa der geplanten Obsoleszenz nichts entgegengesetzt. Keine Spur von "Gold Plating", der Übererfüllung von Minimalanforderungen der EU - wie von der ehemaligen türkis-blauen Regierung im Interesse der Wirtschaft gewünscht und noch kurz vor Ibiza in Gesetz gegossen.


Handy hinüber? Reparatur statt Neukauf lohnt sich meist

Ist das Display gesprungen, die Ladebuchse kaputt oder hat die Akkuleistung nachgelassen, muss nicht gleich das ganze Handy ausgetauscht werden. Meist lohnt sich eine Reparatur. Schon alleine aus ökologischen Gründen, die Herstellung eines Smartphones ist ressourcenintensiv und belastet die Umwelt, aber auch aus Kostengründen. Eine Reparatur ist häufig die günstigste Lösung.


Akkurasenmäher schlagen Kabelmäher im Test

Die deutsche Stiftung Warentest hat Rasenmäher für kleine und mittlere Gärten getestet. Dabei schnitten Geräte mit Akku besser ab als Mäher mit Kabelanschluss. Die meisten Akkurasenmäher kommen sogar mit feuchtem und hohem Gras zurecht. Sie sind allerdings auch teurer.


Moderation: Matthias Däuble

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