Alte Dame, volksstammangehörig, in Malaysien

AFP/MOHD RASFAN

Logos - Glauben und Zweifeln

Was im Alter tragen könnte

Die "vierte Säule" des Pensionssystems. Im Rahmen des Ö1-Schwerpunktes "Neue Wege ins Alter" geht Logos der Frage nach: Gibt es so etwas wie eine "vierte Säule" in Form einer geistig-spirituellen Altersvorsorge?

In gehobenen Kreisen hat man sich früher auf einen "Alterssitz" zurückgezogen, andere sicherten sich wenigstens einen Platz im "Altersheim": Die "Altersvorsorge" ist nicht erst dank zahlreicher Pensionsreformen für viele Menschen, auch für jüngere, ein großes Thema. Aber sollte es dabei nur um die materielle und finanzielle Absicherung gehen?

Das Pensionssystem ruht - so ist während diverser, politischer Reformbemühungen immer wieder zu hören - auf drei Säulen: der gesetzlichen, der betrieblichen und der privaten Vorsorge (letztere zum Beispiel in Form einer Lebensversicherung). Braucht aber der Mensch vielleicht auch eine "vierte Säule" für seine letzte Lebensphase?

Der viel zitierte "Pensionsschock" hat sicher auch eine finanzielle Dimension, aber viele Menschen wissen im "Ruhestand" einfach nichts mehr mit sich anzufangen und suchen nach einem neuen Sinn im Leben oder zumindest nach einer Beschäftigung. Und der angeblich so aktive Lebensstil der modernen Seniorinnen und Senioren, wie er überall propagiert wird, erhöht den Druck noch - und damit oft auch das Leid.

Im Rahmen des Ö1-Schwerpunktes "Neue Wege ins Alter" geht "Logos" der Frage nach: Gibt es so etwas wie eine "vierte Säule" in Form einer geistig-spirituellen Altersvorsorge? Gibt es auch "nicht-materielle Reserven", von denen sich im Alter zehren lässt? Oder gibt es vielleicht gerade in den berühmten "reiferen Jahren" sogar noch Neues zu entdecken? Und welche Rolle kann dabei die religiöse Dimension des Lebens spielen?

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  • Markus Veinfurter

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