Eine Frau der Suche nach einer besseren Welt

18. April 2021, 21:40

Das neue Romanprojekt der Wiener Autorin Isabella Breier ist ein mythisch aufgeladener Reisebericht. Es geht darin um die Suche nach einer anderen, gerechteren Welt im Einklang mit den umgebenden Naturlandschaften. Im ersten Kapitel reist die Heldin, nachdem sie die Brücken zu ihrem vorherigen Wiener Leben weitgehend abgebrochen hat, in einem Wohnwagen durch die griechische Halbinsel Peloponnes. Ein geheimnisvolles Manuskript der 82jährigen "Xenia" begleitet die Erzählerin bei ihren äußeren und inneren Erkundungen.

Isabella Breier wurde 1976 im nördlichen Waldviertel geboren und wuchs in Wels auf. Seit Mitte der 1990er Jahre lebt sie, von regelmäßigen Aufenthalten in Südmexiko abgesehen, hauptsächlich in Wien. Neben ihrer schriftstellerischen Tätigkeit unterrichtet Breier Deutsch als Zweit- und Fremdsprache und arbeitet als literaturwissenschaftliche Mitarbeiterin an diversen Projekten. Für ihre Prosa- und Lyrikpublikationen erhielt sie zahlreiche Auszeichnungen.

Service

Isabella Breier, "Kosmo", aus: "Mythosprojekt", Manuskript, 2020

Das in Isabella Breiers Text zitierte Gedicht "Ungefähr" von Jannis Ritsos wurde von Asteris Koutoulas ins Deutsche übertragen.

Sendereihe

• Ö1 Kunstsonntag: Neue Texte

Gestaltung

• Edith-Ulla Gasser

Übersicht

• Lesen mit Ö1