Karte auf einem Handydisplay

ORF/URSULA HUMMEL-BERGER

Moment

Kartographie in Österreich

Von der amtlichen Karte bis zum Schulatlas. Über Höhenlinien, Riednamen und Schummerungen

Eine der zentralen Aufgabe des Bundesamts für Eich- und Vermessungswesen ist die planmäßige Vermessung und Kartierung des österreichischen Staatsgebiets. Die erste Landesaufnahme wurde im Auftrag von Maria Theresia im Jahr 1764 vom Militär durchgeführt - streng geheim. Heute ist die genauste amtliche Karte Österreichs im Maßstab 1:50.000 für jeden zugänglich. Sie wird alle drei Jahre durch neue Luftbilder und Laserscans des Geländes aktualisiert.
Das Bundesamt verkauft seine Daten auch an Kartenverlage, Gemeinden, Tourismusverbände oder den Alpenverein, die darauf aufbauend ihre eigenen Karten machen. So werden etwa beim Schulbuchverlag Hölzel auf Basis des österreichischen Lehrplans Themenkarten erstellt. Ein Blick auf deren Wirtschaftskarte zeigt, dass man im Ausseerland zwar ein Salzbergwerk finden kann, aber keinen Industrieort und auch keine Kraftwerke.

Gestaltung: Jonathan Scheucher

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