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Gletscher, Sandsteine, Korallen
Wechselhafter Frühling ist gut für die Gletscher +++ Wie grüne Sandsteine in die Antarktis gekommen sind +++ Korallen im Roten Meer sind hitzeresistent
4. Mai 2021, 13:55
Wechselhafter Frühling ist gut für die Gletscher
Wechselhaftes Wetter und viel Niederschlag - so hat bisher der Frühling ausgesehen. Was manche Menschen als unwirtlich, vielleicht sogar ärgerlich empfinden, ist für die österreichischen Gletscher ideal, wie aktuelle Messungen zeigen.
Gestaltung: Raphael Krapscha
Mit: Andrea Fischer, Gletscherforscherin am Institut für Interdisziplinäre Gebirgsforschung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW)
Online-Tipp:
Die Gletscherforscherin Andrea Fischer berichtet gemeinsam mit Hans Wiesenegger, Leiter des Hydrographischen Dienstes des Landes Salzburg, auch online über den Zustand der Gletscher: Die aktuelle Ausgabe des zwei Mal jährlich erscheinenden "Gletschertagebuchs" ist nachzulesen auf science.ORF.at.
Wie grüne Sandsteine in die Antarktis gekommen sind
2019 unternahmen Forscherinnen und Forscher eine Expedition ins Südpolarmeer. In fast 4.000 Meter Tiefe fanden sie im Tiefseesediment kleine grüne Sandsteine - ein ungewöhnlicher Fund und der Beginn geologischer Detektivarbeit, die nicht nur von der Vergangenheit, sondern auch von der Zukunft erzählt.
Gestaltung: Juliane Nagiller
Mit: Christine Siddoway, Geologin am Colorado College (USA)
Korallen im Roten Meer sind hitzeresistent
Wenn es wärmer wird, bekommen Korallen ein Problem. Sie bleichen aus und sterben - allerdings nicht alle, wie eine aktuelle Studie eines Schweizer Teams zeigt: Demnach sind Korallen im Roten Meer besonders hitzeresistent, sie können sich von Hitzeperioden bis zu 32 Grad Celsius Wassertemperatur ohne Folgeschäden erholen. Zu verdanken haben sie das ihrem sehr komplexen Erbgut - darüber verfügen Korallen etwa vor Australien nicht, sie bleiben durch die steigenden Wassertemperaturen weiterhin gefährdet.
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