Ein Blackout in Bangladesh.

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Blackout

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Kein Strom - und was dann?
Von Daphne Hruby

Dienstag, 19. Februar 2019, 14.10 Uhr: Auf einen Schlag gehen in Berlin-Köpenick sämtliche Lichter aus. Stromausfall - der größte und längste in der Nachkriegsgeschichte der deutschen Hauptstadt. 31.500 Haushalte und 2.000 Betriebe sind betroffen. 31 Stunden und 15 Minuten fließt kein Strom. Nur Notaggregate laufen - und das auch mehr schlecht als recht. 21 Notfallpatienten müssen von einer Intensivstation in ein anderes Spital verlegt werden.

Obwohl damals nur ein Teil Berlins betroffen war, hatte die Bevölkerung mit schwerwiegenden Folgen zu kämpfen. Welche Konsequenzen hätte es erst, wenn ganz Europa ohne Strom, wenn ein "Blackout" eintreten würde? Das Szenario eines großflächigen und langanhaltenden Stromausfalls wird immer wahrscheinlicher.

Mögliche Gründe gibt es viele: Defekte Leitungen, Störungen im Netz, steigender Strombedarf, Naturkatastrophen, Hackerangriffe. Die Konsequenzen wären verheerend: Lebensmittel- und Medikamentenversorgung, Geldüberweisungen, Telefonnetze - die gesamte elektronische Logistik bräche nach und nach zusammen. Auf einen Blackout, warnen Fachleute, sei Europa nicht gut genug vorbereitet.

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