Salamander

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Radiokolleg - Gärtnern für die Vielfalt

Ein Platz für Tiere (2). Gestaltung: Ilse Huber und Sabine Nikolay

Was tun, wenn die Naturlandschaft immer weniger Abwechslung bietet? Wenn kleine Wäldchen und Wiesenraine entfernt, Uferböschungen planiert und Brachflächen in Bauland, und Monokulturen umgewandelt, oder gar als Straßen asphaltiert werden?

Dann nimmt so mancher Gärtner und so manche Gärtnerin den Spaten in die Hand und pflanzt Hecken, sammelt Totholz, schlichtet Steine auf oder legt einen Teich an. Damit Meise, Haselmaus und Eidechse, und vielleicht sogar Hamster und Hase wieder Platz zum Leben finden.

Lebensraum schaffen im Garten - dieses Konzept verfolgen immer mehr Naturliebhaber*innen. Sie kümmern sich um Rückzugsräume, Aufenthaltsplätze und Nistmöglichkeiten für zwei-, vier-, sechs- und achtbeinige Tiere mit Pelz, Federn oder Schuppen.

Doch manchmal folgen auch ungebetene Gäste der Einladung: Manche Gartenliebende stören Insektennester oder Maulwürfe. Warum? Weil sie ein "englisches" Rasenideal vereiteln oder scheinbar die Vielfalt fehlt? Wie können Gärtnerinnen und Gärtner mit ihrem Einsatz nachhelfen und "Störenfriede" in Schach halten - oder noch besser: mit ihnen in friedlicher Koexistenz den Garten nutzen? Mit welchen Ideen und Vorstellungen erweitern sie den Gartenhorizont und machen die Welt ein Stück bunter? Sie graben, pflanzen, rupfen, zupfen und gestalten damit den Mikro-Kosmos, dem sich das Radiokolleg "Gärtnern für die Vielfalt" widmet.

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