Mor Ignatius Aphrem II.

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Religion aktuell

Rückkehr syrischer Christinnen und Christen unwahrscheinlich

Syrien: Wenig Hoffnung auf Rückkehr geflohener Christen +++ Pfingstkongress 2021: "Vom ich zum wir" +++ Caritas: Zugesagter flächendeckender Hospizausbau immer noch nicht umgesetzt

1. Syrien: Wenig Hoffnung auf Rückkehr geflohener Christinnen und Christen

Auf die besonders schwierige Lage von Christinnen und Christen in Syrien hat der Bischof der armenisch-apostolischen Kirche in Damaskus jetzt in einem Online-Vortrag hingewiesen und zugleich die Bedeutung der christlichen Bevölkerung für die Zukunft der gesamten Region betont. Und auch das Oberhaupt der Syrisch-Orthodoxen Kirche, Mor Ignatius Aphrem II., befürchtet eine weitere Abwanderung von Christinnen und Christen aus Syrien. Er glaube auch nicht mehr an eine Rückkehr der vielen Millionen vor dem Krieg geflüchteten Syrerinnen und Syrer und insbesondere der Christeninnen und Christen. Inzwischen hätten rund 50 Prozent der christlichen Bevölkerung Syrien verlassen, sodass die Zahl der Christinnen und Christen im Land unter 800.000 liegen dürfte. - Gestaltung: Andreas Mittendorfer


2. Pfingstkongress 2021: "Vom ich zum wir"

In den Tagen auf Pfingsten zu und noch bis zum 24. Mai läuft im Internet der Pfingstkongress 2021, in dessen Verlauf 33 renommierte Sprecherinnen und Sprecher in Online-Interviews darüber nachdenken, wie individuelle Autonomie und Gemeinwohlorientierung vereinbar gemacht werden könnten. Einer der prominenten Gäste war der bedeutende interreligiöse Denker, Benediktiner und Mystiker David Steindl-Rast. Für ihn ist das Motto des Pfingstkongresses "Vom ich zum wir" die momentan drängendste Aufgabe weltweit. - Gestaltung: Martin Gross


3. Caritas: Zugesagter flächendeckender Hospizausbau immer noch nicht umgesetzt

Der Wiener geschäftsführende Caritasdirektor Klaus Schwertner fordert in einer Aussendung den raschen Ausbau der Hospiz- und Palliativversorgung in Österreich. Schwertner erinnert daran, dass es im März 2015 einen einstimmigen Parlamentsbeschluss gegeben habe, wonach bis zum Jahr 2020 eine flächendeckende Hospiz- und Palliativversorgung in Österreich vorhanden sein sollte. Davon sei man noch immer weit entfernt, meint Klaus Schwertner.

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