Der Astrophysiker Franz Kerschbaum

30. Mai 2021, 14:05

Franz Kerschbaum beforschte in Frankreich, Schweden, Spanien und Chile das Universum und er hat nicht nur eine besondere Vorliebe an Universitäten zu lehren, sondern auch Laien und Kindern das Universum der Sterne näher zu bringen.
Er kam am 5. Dezember 1963 im niederösterreichischen Waldviertel auf die Welt und wuchs in Krems-Stein auf. Ab 1982 studierte er Astronomie und Physik an der Universität Wien und es braucht schon einiges Fachwissen, um zu erkennen, worum es in seiner Diplomarbeit ging: "The use of Fourier Techniques on the Example of the Delta Scuti Variable 4CVn". Jedenfalls geht es um die Technik zur Aufnahme von Spektren am Beispiel der komplexen Variable 4Cvn ... Seine darauf folgende Dissertation machte ihn zum Spezialisten für "Halbregelmäßig Veränderliche Sterne". Später widmete er sich besonders den Massenverlustprozessen von Riesensternen.

Kerschbaum lehrt seit 2001 beobachtende Astrophysik am Institut für Astronomie der Universität Wien.Gegenwärtig arbeitet er besonders an Spätstadien der Sternentwicklung, Astronomischer Instrumentation und Wissenschaftsgeschichte.
Wie Franz Kerschbaum denkt und auch sein Wissen vermitteln will, zeigt sich auch am Sendungstitel - der bezieht sich nämlich auf seine Arbeiten über die Infrarotstrahlung unter dem Titel "Herschel und das unsichtbare Ende des Regenbogens" für das Herschel Weltraumteleskop. Dazu gesellten sich auch Filme, Podcasts und ein Hörspiel unter diesem Titel. Franz Kerschbaum will eben auf allen Niveaus Wissenschaft kommunizieren.

Gestaltung: Petra Herczeg - Rosenberg

Sendereihe

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