ORF/JOSEPH SCHIMMER
Ambiente - von der Kunst des Reisens
Quo Vadis Reisen?
Reisemagazin - Teil des Ö1 Schwerpunktes "Klima schützen, Arten schützen"
6. Juni 2021, 10:05
Wohin die Reise geht. Wie wir die Welt in Zeiten von Klimaschutz und Klimakrise erfahren werden können.
Neben all ihren anderen gravierenden Einschnitten hat die Corona-Pandemie die Menschen in den beiden letzten Jahren gezwungen ihre Reisetätigkeiten massiv zu beschränken. Innerhalb kürzester Zeit wurden Urlaubs- aber auch Geschäftsreisen auf ein Minimum reduziert. Ganz nebenbei sind dadurch auch vor allem die durch den Flugverkehr entstandenen CO2-Belastungen zurück gegangen. Kritikerinnen des Massentourismus und Klimaaktivisten fordern seit Jahren ein Umdenken in Reisefragen. Doch wie kann sich das Reisen in Zeiten von Klimawandel nachhaltig verändern? Welche Strategien und Visionen entwickeln Reiseveranstalter, Politik und Wissenschaft für das Reisen im Zeichen des Klimaschutzes? Gestaltung: Matthias Haydn
Hundsfisch, Krebsschere, Sumpfschildkröt´ und Orte an denen sich die Uhus "Gutnacht" zurufen. Eine artenschutzorientierte Reise in den Nationalpark Donau-Auen.
Ein Nationalpark soll die Definition nach internationalen Kriterien - "dem Menschen geistig-seelische Erfahrungen" ermöglichen. Diese drei Kriterien werden ganz besonders im Nationalpark Donau-Auen erfüllt der heuer sein 25 Jahr-Jubiläum feiert. In den verschiedensten Lebensräumen der Donauauen leben über 800 Pflanzenarten, 30 Säugetier- und Brutvogelarten und die größte Vielfalt an Amphibien, Reptilien und Fischen lassen sich dort nachweisen. Gerade für den Artenschutz ist der Nationalpark Donau-Auen im Osten Österreichs ein Hort unvorstellbarer Größe. Immer wieder kommt es auch heute noch zu Entdeckungen, die man in unserer kontrollierten Umwelt nicht für möglich halten würde. So ist erst vor gar nicht langer Zeit der Hundsfisch in Teilen des Nationalparks nachgewiesen worden. Seine Verwandtschaft zum Hecht sieht man diesem Fisch nicht an. Erfolgreich hat sich diese Art lange Zeit in krautigen Gewässern versteckt. Kaum bekannt ist vielen, dass es auch in unseren Breiten Schildkröten gibt. Die Europäische Sumpfschildkröte ist in den Donauauen heimisch. Die Plätze ihres Vorkommens werden aber aus Sicherheitsgründen geheim gehalten. Mit dem Namen Krebsschere verbinden wohl viele ein Krustentier. Tatsächlich handelt es sich dabei aber um eine Wasserpflanze, die sich in einigen Altarmen des Nationalparks findet. Ihrem Namen wird sie erst gerecht, wenn sie zur Blüte kommt, weil sie dann ihre scherenartigen Knospen ähnlich wie ein Krebs mit langen Auslegern von sich streckt. Diese Wunder der Natur und noch viel mehr können im Nationalparkzentrum in Orth an der Donau besucht und bestaunt werden. Wenn die Auflagen durch Covid-19 gelockert werden, bietet der Nationalpark seine Spezialangebote wieder an. Der Nationalpark Donau-Auen ist auch für Individualisten unter den aktuellen Auflagen auf markierten Wegen zu Fuß und mit dem Rad erlebbar. Autor: Gerald Navara
Reisen im Zeichen des Klimaschutzes. Eine Kolumne von Susanna Hagen
Service
Nationalpark Donauauen
Einfach Gute Reisen
Kontakt Susanna Hagen: susanna.hagen@respontour.net
Fridays For Future Österreich
Michael Zinganel
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Sendereihe
Gestaltung
Übersicht
Playlist
Komponist/Komponistin: Ernst Molden/geb.1967
Album: SCHDROM
Titel: ganz en da frua
Ganz in der Früh
Solist/Solistin: Ernst Molden /Gesang, Gitarre m.Begl.
Länge: 03:30 min
Label: monkey/Rough Trade MONCD136
Komponist/Komponistin: Benjamin Starnberg
Titel: ART HOUSE MYSTICS
Titel: Foggy Hill A
Ausführender/Ausführende: nicht genannt
Länge: 03:01 min
Label: Sonoton SCD 846