Plastikflaschen und Himmel.

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Dimensionen

Verantwortung ist gut, Gesetze sind besser

Mit Recht gegen Ausbeutung und Umweltzerstörung
Von Alexander Behr

Tomaten aus Südspanien, T-Shirts aus Billiglohnländern: Der Konsum im globalen Norden - also in den reichen, westlichen Industrienationen - sowie zunehmend auch in den sogenannten Schwellenländern, geht auf Kosten des größten Teils der Menschheit, der Umwelt und des Klimas. Dafür werden systematisch Menschenrechte verletzt, Bauern und Bäuerinnen sowie indigene Gruppen von ihrem Land vertrieben, natürlichen Ressourcen geplündert und der Klimawandel weiter angeheizt.

Während diese "imperiale Lebensweise" mit zahlreichen internationalen Freihandels- und Investitionsschutzverträgen juristisch abgesichert wird, gelten für den Schutz der Menschenrechte und des Klimas meist nur freiwillige Verhaltensregeln, verpackt in so genannte "Corporate Social Responsibility". Welche rechtlichen Rahmenbedingungen wären nötig, um Menschenrechte und Klima zu schützen?

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