Lesende Frau

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"Dann schlafe ich halt nicht!"

"Dann schlafe ich halt nicht!"
Über Bookaholics und Lesesucht
Von Astrid Mayerle

Im 18. Jahrhundert zählte das Lesen zu den gefährlichen Tätigkeiten - vor allem für Kinder und Frauen. Heute dagegen gilt die Lesesucht als eine begrüßenswerte Rauscherfahrung, weil die "Droge Buch" nur zu geringen Nebenwirkungen führt, etwa Schlafentzug. Wie glücklich müssen also jene sein, bei denen Droge und Profession in eins fallen, etwa Verleger, Lektoren, Buchhändler, Schriftsteller, Kritiker oder Literaturagenten? Also berufliche Bookaholics. Wie wählen sie ihren Stoff? Wie sortieren sie ihre Bücherstapel, legen sie Leselisten an, wie viele Bücher schaffen sie parallel? Wann, wo und wie kultivieren sie ihre Leidenschaft?

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