Der Grenzübergang zwischen Österreich und Tschechien bei Drasenhofen.

APA/ROLAND SCHLAGER

Journal-Panorama

Tschechische Grenzgänge

Eine Reportage über eine unterschätzte Region, in der Europa schon längst gelebt wird. Gestaltung: Kilian Kirchgessner

Seit 2004 ist Tschechien Mitglied der EU, seit 2007 gehört es zum Schengenraum. Grenzkontrollen gibt es seither nicht mehr. Mit Corona allerdings kamen Bilder zurück, die an die Zeit des Eisernen Vorhangs erinnerten: Soldaten und Polizisten patroullierten an den Grenzen, der Übertritt war monatelang streng verboten. Die Pandemie sollte so eingedämmt werden.
Eins aber hat die Corona-Zeit vor allem gezeigt: Für viele Menschen aus dem Grenzland - ob nun in Österreich, Tschechien oder Deutschland - ist die Grenze nur noch eine virtuelle Markierung. Zumindest war sie das bis zum Ausbruch der Pandemie. Jetzt ist die Region in ihrem Selbstverständnis erschüttert.

Sendereihe