Whisky mit Eiswürfel

ORF/URSULA HUMMEL-BERGER

Journal-Panorama

Nüchtern kaum zu ertragen: Pandemie-Folge Alkoholismus

Die Corona-Krise hat das Trinkverhalten vieler Menschen verändert.
Gestaltung: Elisa Vass

Alkohol als scheinbarer Problemlöser, als Tröster, als vorübergehende Flucht aus Einsamkeit, Depression oder schwierigen Lebensumständen: Viele Menschen haben während der Pandemie verstärkt zu Wein, Bier oder härteren Getränken gegriffen, weil ihre psychischen Belastungen gestiegen sind. Viele, die schon vor der Pandemie ein problematisches Trinkverhalten hatten, haben während des Lockdowns noch mehr Alkohol getrunken. Entzugskliniken und Suchthilfeeinrichtungen berichten von großem Zulauf und erwarten, dass der Bedarf an Entwöhnungen und Therapien auch mittelfristig noch steigen wird; in nächster Zukunft wird es darum gehen, noch niederschwelligere Angebote zu machen, um möglichst viele Alkoholkranke zu erreichen.

Wie wird man alkoholkrank - und wie kommt man aus dem Suchtverhalten wieder heraus? Welche Ansätze verfolgen moderne Therapieformen?

Die Sendung wurde im Mai 2021 erstmals ausgestrahlt.

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