David Steindl-Rast

David Steindl-Rast - ORF/META FILM/ROBERT NEUMÜLLER

Logos - Glauben und Zweifeln

David Steindl-Rast über Dankbarkeit, Freude und Gotteserfahrung

"Aus dem Nichts kommt das Wort und wird Fleisch". Ein Gespräch mit Bruder David Steindl-Rast über Dankbarkeit, Freude und Gotteserfahrung

"Im Anfang war das Wort und das Wort war bei Gott und das Wort war Gott. Dieses war im Anfang bei Gott. Alles ist durch das Wort geworden und ohne es wurde nichts, was geworden ist. In ihm war Leben und das Leben war das Licht der Menschen." (Joh 1,1-5) - Worte wie diese aus dem Johannesevangelium sagen heute vielen Menschen, sogar getauften Christinnen und Christen, nichts mehr. Sie erzeugen keine Resonanz im Alltag.
Was heißt eigentlich "Nichts"? Was bedeutet "Wort"? - Und: Was hat das alles mit unserem Leben, mit Dankbarkeit, Freude und sogar mit Gotteserfahrung zu tun?

Einer, der wie kaum ein anderer versteht, Brücken des Verstehens zwischen den Religionen, aber auch zwischen Glaubenden und Nicht-Glaubenden zu schaffen, ist der 1926 in Wien geborene Benediktiner David Steindl-Rast. Der
95-jährige christliche Mystiker ist mit den buddhistischen Lehrern Thich Nath Hanh und dem Dalai Lama befreundet. Er hat einige spirituelle Bestseller veröffentlicht, tritt aber nur wenig in der Öffentlichkeit auf. Eine seltene Ausnahme bildete das Globart Mindfulness Forum 2019. In Stift Melk hat Johannes Kaup mit ihm vor 600 Zuhörerinnen und Zuhörern darüber gesprochen, warum er Dankbarkeit für das Wesentliche einer spirituellen Lebensweise hält, warum er jeden Menschen für einen potenziellen Mystiker hält und wie man das entdecken kann.

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