Karin Henkel

SALZBURGER FESTSPIELE/ANNE ZEUNER

Intermezzo - Künstlerinnen und Künstler im Gespräch

"Ich bin entschlossen, einen Dreckskerl aufzuführen."

Die Theaterregisseurin Karin Henkel im Gespräch

Heute Abend hat ihre Inszenierung "Richard the Kid & the King" im Rahmen der Salzburger Festspiele Premiere. Zuletzt war sie mit "Rose Bernd" von Gerhart Hauptmann auf der Perner Insel zu Gast, wo sie das Kindermörderinnen-Drama als packenden Krimi inszenierte. "Das Dream-Team um Henkel und Beckmann hat wieder zugeschlagen", schrieb einer der Kritiker damals. Gallionsfigur dieses Teams ist die Schauspielerin Lina Beckmann. Mit ihr als Hauptdarstellerin waren Henkels Inszenierungen immer wieder bei den Berliner Theatertreffen eingeladen. 2018 wurde Henkel mit dem Theaterpreis Berlin ausgezeichnet. Heuer macht sie in Salzburg die Shakespeare'schen Königsdramen "Heinrich VI." und "Richard III." zum Ausgangspunkt ihrer Inszenierung. Mit Richard III. betritt eine der komplexesten Figuren der Theaterliteratur die Bühne: kaltblütig, hemmungslos, sadistisch und gleichzeitig hellsichtig, witzig, manipulativ und verführerisch. Er versteht es, die Menschen zu manipulieren und sich selbst zu inszenieren.

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