Christine Nöstlinger

APA/GEORG HOCHMUTH

Radiogeschichten

"Iba de gaunz oaman Fraun" von Christine Nöstlinger

Ex libris Nachlese
"Iba de gaunz oaman Fraun" von Christine Nöstlinger
Es liest Ida Krottendorf

Vierter Teil der Radiogeschichten Sommerserie "Eigensinn und Wirklichkeit" mit ausgewählten Beispielen der österreichischen Literatur der 1970er Jahre. Es war das ein Jahrzehnt der Brüche, die sich durch die gesamte Gesellschaft zog - mit der Nachkriegszeit, mit Traditionen, mit Geschichtslügen, mit Rollenbildern. Christine Nöstlinger thematisierte in ihren Jugendbüchern und Dialektgedichten ab 1970 die Hinfälligkeit autoritärer Strukturen und zeitgemäße emanzipatorische Strategien, die damals als noch reichlich progressiv galten.

Wichtig war ihr, ein Bewusstsein zu schaffen für den Ist-Zustand, um dadurch Möglichkeiten der Veränderung denkbar zu machen - für ihre Protagonistinnen wie auch für das lesende Publikum. Eine Methode, um nahe an dieses Publikum heranzukommen, war die Verwendung des Dialekts. In den siebziger Jahren entstand eine Reihe von Dialektgedichten, die unter den Titeln "Iba de gaunz oaman Kinda" und "Iba da gaunz oaman Fraun" veröffentlicht wurden.

Gestaltung: Peter Zimmermann

Service

Aus: Christine Nöstlinger, "Iba de gaunz oaman Kinda", Verlag Jugend & Volk, 1974 und 1988

Sendereihe

Gestaltung

  • Peter Zimmermann

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