Religion aktuell

Bannon-Institut, Kanada: Indigene, Glocken gegen den Welthunger

Bannon-Institut in Trisulti endgültig gescheitert +++ Kanada: "Genozid" an Indigenen Geschichtsfälschung? +++ Glocken läuten gegen den Welthunger

1. Bannon-Institut in Trisulti endgültig gescheitert

Im jahrhundertealten Zisterzienserkloster Trisulti in Collepardo nahe Rom, wollte der rechte US-Ideologe Bannon eine Kaderschmiede für rechtspopulistische Politiker eröffnen. Nach jahrelangem Rechtsstreit wurde jetzt endgültig ein Schlussstrich unter den Fall gezogen: Der Bannon-Vertraute und Gründer des erzkatholischen Dignitas Humanae Instituts hat diese Woche die Schlüssel der Abtei zurückgegeben. - Gestaltung: Katharina Wagner


2. Kanada: "Genozid" an Indigenen Geschichtsfälschung?

Seit Ende Mai haben Berichte aus Kanada die Nachrichtenwelt in Aufruhr gebracht: über Funde von insgesamt über tausend Kinderskeletten im Umfeld sogenannter "Residential Schools", das waren vorwiegend von der katholischen Kirche geführte Internate für Indigene, die vom ausgehenden 19. Jahrhundert bis in die 1980er-Jahre existierten. Doch in Kanada gab es keinen "Völkermord" an indigenen Kindern, die von Ordensleuten systematisch ihrer Kultur beraubt, missbraucht, umgebracht und in Massengräbern verscharrt wurden, - das meint zumindest der kanadische Publizist und Wissenschaftler Pablo Munoz Iturrieta.


3. Glocken läuten gegen den Welthunger

Mit einer tönenden Aktion ruft die Katholische Kirche in Österreich zum Einsatz gegen die Klimakrise und den weltweiten Hunger auf, von dem laut UNO 811 Millionen Menschen betroffen sind und durch den alle 13 Sekunden ein Kind stirbt: Am Freitag (30.07.2021) werden bei der von Bischofskonferenz und Caritas initiierten Aktion um 15 Uhr fünf Minuten lang bundesweit etwa 3.000 Glocken schlagen.

Service

Caritas Österreich
Österreichische Bischofskonferenz
Aktion Glocken gegen Hunger


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