Johanna Doderer - vom Komponieren des inneren Raums

2. August 2021, 16:55

Johanna Doderer, 1969 in Dornbirn geboren, ist eine der wenigen Komponistinnen, die von ihrer Kunst, von den Aufträgen leben kann. Sie will in ihrer Musik einen inneren Raum eröffnen, das ist der Maßstab ihres Komponierens.
Der Ausgleich zum Arbeiten ist ihr Sport: Reiten und Bergsteigen. "Klettern ist wie komponieren. Ich finde meinen Rhythmus und mein Atem ist die Musik ", sagt sie.

Das umfangreiche und vielschichtige Werk der Komponistin umfasst derzeit sieben Opern - eine davon die Kinderoper "Fatima oder von den mutigen Kindern", das erste Werk einer Komponistin, das 2015 das große Haus inder Wiener Staatsoper erobern durfte. Ihre Oper nach Franz Molnar, "Liliom", wurde 2016 am Gärtnerplatz Theater in München aufgeführt, ihre Oper "Der leuchtende Fluß" aus dem Jahr 2010 handelt vom pazfiischern Krieg in Japan, die Schlacht von Iwojima.Ihre Oper "Schubert in Atzenbrugg" nach einem Libretto Peter Turrinis wurde Corona - bedingt in einer das Orchester verkleinernden Fassung vor-aufgeführt.

Johanna Doderer - die aus einem musikalischern Haus kommt - ist jenen, die sie ermuntert haben, dankbar und auch jenen. die ihr Steine in den Weg gelegt haben. Absagen für universitäre Bewerbungen oder für Aufträge, auch negative Kritiken nimmt sie zur Kennntnis, nicht ohne Betroffenheit oder ohne die Argurnente ernst zu nehmen, jedoch; "Ich schaue nicht zurück, ich gehe weiter."

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