Religion aktuell

Impfaktion im Stephansdom, Nigeria, Brasilianischer Bischof

Impfaktion im Stephansdom verlängert +++ Messbesucherzahlen steigen wieder +++ Nigeria: Gewalt gegen Christen nimmt zu +++ Brasilien: Bischof tritt nach Skandalvideo zurück

1. Impfaktion im Stephansdom verlängert

Bisher haben sich knapp 600 Menschen in der Impfstation im Wiener Stephansdom gegen das Coronavirus impfen lassen. Aufgrund dieses Erfolgs soll die Aktion nun bis 3. Oktober fortgesetzt werden.
Kritik an der Impfstraße hat Dompfarrer Toni Faber mehrfach gekontert und betont, dass das religiöse Leben im Stephansdom durch die Impfaktion in keiner Weise beeinflusst werde.


2. Messbesucherzahlen steigen wieder

Corona hält das Land ja weiterhin in Atem, auch wenn mittlerweile vieles wieder möglich ist. In den letzten Wochen sind die Corona-Regeln immer wieder gelockert worden, auch in den Kirchen und das bewirkt trotz Urlaubssaison offenbar einen langsamen Anstieg der Gottesdienst-Besucherzahlen. - Gestaltung: Susanne Krischke


3. Nigeria: Gewalt gegen Christen nimmt zu

Mehr Aufmerksamkeit angesichts der anhaltenden Gewalt gegen Christen fordern die Kirchen im nigerianischen Bundesstaat Kaduna. Seit 2015 haben die gewaltsamen Übergriffe überhandgenommen, Angriffe auf Dörfer, Häuser und Kirchen ebenso wie Viehdiebstähle und Entführungen. Immer wieder seien davon auch protestantische Pastoren, ihre Familien und Studenten betroffen, sie werden misshandelt, vergewaltigt und nur gegen hohe Lösegelder freigelassen, manchmal auch getötet. Seit vergangenem Jahr wurden etwa 1.000 Christen umgebracht und 500 entführt. Mehr als umgerechnet eine halbe Million Euro an Lösegeld ist gezahlt worden.


4. Brasilien: Bischof tritt nach Skandalvideo zurück

Rund eine Woche nach Durchsickern eines sexuell freizügigen Videos hat der brasilianische Diözesanbischof Tomé Ferreira da Silva seinen Posten geräumt, nachdem der Papst sein Rücktrittsgesuch angenommen hat.
In einer kurzen Sequenz ist zu sehen, wie Tomé sich während eines Video-Telefonats selbst befriedigt. In einem Zeitungsbericht habe der Bischof bestätigt, dass tatsächlich er in der Aufnahme zu sehen sei.
Im Jahr 2018 gab es bereits Berichte, der Vatikan würde gegen den Bischof ermitteln: Tomé habe sexuelle Nachrichten mit einem jungen Mann ausgetauscht und es unterlassen, nach Fällen von sexuellem Missbrauch durch einen Priester seiner Diözese Maßnahmen zu ergreifen.

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