Ein abgeschossenes Flugzeug Wrack.

AFP/ALEXANDER KHUDOTEPLY

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Killer-Roboter, Billig-Drohnen, Kampf-KI

Killer-Roboter, Billig-Drohnen, Kampf-KI
Die Zukunft der Kriegsführung
Von Daphne Hruby

Zwei Branchen haben trotz Pandemie große Zuwächse 2020 erzielt: Digitale Dienstleister und die Rüstungsindustrie. Auf den ersten Blick haben diese beiden Bereiche vielleicht keine allzu großen Überschneidungen. Kein Zufall, denn Algorithmen und computergesteuerte Systeme dringen immer stärker in militärische Gefilde vor. Knapp zwei Billionen Dollar haben die Militärausgaben im vergangenen Jahr weltweit ausgemacht, so viel wie noch nie zuvor. Mit großem Abstand rangieren die USA an der Spitze, gefolgt von China.

Die zwei Staaten investieren riesige Summen in "intelligenzbasierte Kriegsführung". Das Repertoire reicht von Killer-Robotern über KI-gesteuerte Systeme bis hin zu Cyberwaffen. Die Türkei wiederum entwickelt und verkauft zunehmend Billig-Drohnen und mischt damit in globalen Krisenherden mit. Fachleute prophezeien, die künftigen Schlachtfelder werden im Cyberraum liegen, aber keinesfalls ungefährlicher sein.

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