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Tipps für Ö1 Club-Mitglieder

Die Ö1 Club-Sendung.
1. Ö1-LP des Monats September: Ralph Mothwurf
2. Tony Oursler im Kunstraum Dornbirn
3. Premiere: "Maria Stuart" von Friedrich Schiller im Burgtheater

1. Ö1-LP des Monats September: Ralph Mothwurf

"Zelt" ist die Ö1-LP des Monats September des Komponisten, Dirigenten und Musikers Ralph Mothwurf. Ralph Mothwurf hat an der Bruckner Privatuniversität Jazzkomposition und zeitgenössische Musik u.a. bei Christof Cech studiert. Sein musikalisches Interesse liegt in der Verschmelzung der Traditionen der zeitgenössischen Moderne und des Jazz. Für sein Album "Zelt" hat der Künstler seine Kompositionen mit seinem 22-köpfigen Ralph Mothwurf Orchestra eingespielt.
Das Ö1-Album "Zelt" des Monates September von Ralf Mothwurf kann mit dem der LP beigelegten Code downgeloadet werden.

2. Tony Oursler im Kunstraum Dornbirn

Tony Oursler präsentiert im Kunstraum Dornbirn in Vorarlberg mit "Specular " eine mehrteilige Videoinstallation. Der amerikanische Multimediakünstler Tony Oursler, der 1957 in New York in den USA geboren wurde, gilt als einer der Pioniere der Medienkunst. Seit den 1970er Jahren beschäftigt er sich mit der permanenten Weiterentwicklung der Medien, den daraus resultierenden stetigen Veränderungen und Auswirkungen der Informationsflut auf den Menschen. Am 2. September eröffnet der Kunstraum Dornbirn mit der Schau "Specular" eine Ausstellung, die, wie es heißt, auf Sphären unterschiedlicher Dimension eigenes für den Kunstraum Dornbirn gestaltete Videosequenzen zeigt. Mit der Ausstellung in Dornbirn entwickelt Tony Oursler die seit 1996 fortlaufende Serie Obscura weiter, eine Werkreihe, die die Position der Betrachter*innen in Bezug auf das Spektakel aktueller popkultureller Sehtrends thematisiert. Zu sehen noch bis zum 21. September.

3. Premiere: "Maria Stuart" von Friedrich Schiller im Burgtheater

"Das Pathetische ist eine Inokulation = Einimpfung des unvermeidlichen Schicksals, wodurch es seiner Bösartigkeit beraubt wird," schreibt der Dichter, Philosoph und Arzt Friedrich Schiller. Das Burgtheater überträgt Schillers These ins Jetzt und sagt: Das Mitfiebern im Theater ist für das Publikum eine Impfung gegen die Katastrophen des Schicksals und das Leiden am Leiden gewappnet zu sein. Nach der längsten Schließung in seiner Geschichte eröffnet das Burgtheater im September wieder seine Türen und feiert mit dem Königinnendrama "Maria Stuart" von Friedrich Schiller am 5. September Premiere. Martin Kusej hat das Stück auf die Bühne gebracht, das vor zwei Wochen im Rahmen der Salzburger Festspiele Premiere feierte. In einer Kritik zur Interpretation des Königinnendramas wird zusammengefasst: Immer ziehen die Frauen den Kürzeren und sind doch dazu verdammt, mitzuspielen. Gar Männern sich an die Brust zu werfen. Die Monarchinnen und Gegenspielerinnen, Königin Elisabeth von England und Maria Stuart von Schottland, sind letztlich gefangene einer Handvoll hinterhältiger Höflinge. "Maria Stuart" von Friedrich Schiller in der Neuinszenierung von Martin Kusey hat am 5. September Premiere. Mit Birgit Minichmayr als Maria Stuart und Elisabeth Beglau als Königin von England.

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Kunstraum Dornbirn
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