JP Harris' Dreadful Wind & Rain

3. September 2021, 17:30

Viele Jahre war JP Harris als Wanderarbeiter in den USA unterwegs, sowohl als Musiker mit selbstgebauten Banjos als auch als Gelegenheits-Zimmermann. Im vergangenen Jahrzehnt konnte er sich dann mit seiner Band "The Tough Choices" und einem entwaffnend kraftvollen, geradlinig treibenden Honky Tonk in Nashville als Country-Musiker etablieren.

Immer wieder hat es ihn zurückgezogen zum akustischen Minimalismus und der fragilen Old Time Music seiner Wanderjahre. Und nun hat er Telecaster und Röhrenverstärker erneut ins Eck gestellt, seine alten bundlosen Banjos hervorgeholt und diese seine zweite (bzw. erste, weil ältere) musikalische Seele endlich auch in einem Album verewigt - gemeinsam mit seinem langjährigen Wegbegleiter von einst, Chance McCoy, an der Fiddle.

Unter dem Namen "JP Harris' Dreadful Wind & Rain" schmiegen sie sich da in perfekter Einfachheit aneinander bei den guten alten Songs aus der mündlichen Tradition: Das Banjo und die Geige, der Tenor von Chance McCoy und der Bariton von JP Harris mit seinem in der Country-Musik so ungewöhnlichen Vibrato.

Sendereihe

• Spielräume

Gestaltung

• Michael Neuhauser