Ö1 Kunstsonntag: Neue Texte

Kleine Porträts von großer Tiefe

"Mimi". Von Frida Fleck. Es liest: Eva Mayer. Redaktion: Edith-Ulla Gasser.

Wir stellen eine Newcomerin auf dem literarischen Parkett vor. Die Wiener Autorin Frida Fleck - der Name ist ein Pseudonym - schreibt über Begräbnisse und Freundschaften, über Menschenleben und Erinnerung. Die Figur der "Mimi" zum Beispiel war eines Tages plötzlich in ihrem Kopf, so Frida Fleck. Als Schauspielerin denke sie immer wieder über darzustellende Figuren, aber auch über reale Menschen nach. Mit der alten Dame "Mimi" in ihrem ersten hier veröffentlichten Text wäre es jedoch etwas ganz anderes gewesen. Denn diese Figur habe sich von selbst in die Welt gesetzt! Mit dem fertigen Kurzporträt der "Mimi" bewarb sich Frida Fleck schließlich an der "Leondinger Akademie", wo sie seither Seminare besucht. Nun, so die schreibende Debütantin, gebe sie allen Figuren nach, die ihr einfallen. Es sind nur scheinbar einfache kleine Texte, deren sprachliche Tiefe sich erst auf den zweiten Blick offenbart.

Service

Frida Fleck (Pseudonym), "Mimi", "Ploni" und "Der Bürgermeister Hans", Manuskripte, 2021

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