Eva Horn

ORF/MIRELA JASIC

Dimensionen

Erfahrung, Vermutung, Fiktion. Wissenschaftsskepsis und Verschwörungsdenken in der Pandemie.

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Das Gesprächsformat am Donnerstag

Die Klimakatastrophe und die Coronavirus-Pandemie haben einiges gemeinsam: Sie sind mit großer Verunsicherung verbunden, um sie aufzuhalten, sind massive Verhaltensänderungen gefragt, die komplexen Zusammenhänge sind schwer zu fassen und die Wissenschaft ist sich zwar einig, dass sie existieren, die Prognosen werden jedoch laufend geändert. In Zeiten der Krise werde das Bedürfnis wirksam, komplexe Zusammenhänge auf einfache Sinngebungen zu reduzieren, sagt Eva Horn, Professorin für Neuere Deutsche Literatur an der Universität Wien, die u.a. zu Narrativen der Katastrophe forscht. Und so könne sie entstehen und wachsen, die widerspruchsresistente Logik eines konspirativen Diskurses, die Verschwörungstheorie. In dieser Ausgabe der dimensionen.diskussionen spricht sie mit Marlene Nowotny über das Identifikationspotenzial von Verschwörungstheorien und ihre Rolle für politische Konflikte der Gegenwart.

Mit: Eva Horn, Germanistin, Professorin für Neuere Deutsche Literatur an der Universität Wien.

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